NHL

Bruins und Ducks erzwingen 7. Spiel

SID
Hochbetrieb vor dem Kasten der Canes: Goalie Cam Ward pariert den Versuch von Byron Bitz
© Getty

Endspielzeit in den NHL-Playoffs: Die Boston Bruins und die Anaheim Ducks haben in ihren Serien gegen Carolina und Detroit zum 3-3 ausgeglichen.

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Die Boston Bruins lassen nicht locker. Der Vorrundenprimus der Eastern Conference wehrte gegen die Carolina Hurricanes auch den zweiten Matchball ab und glichen dank eines 4:2-Auswärtserfolgs zum 3-3 in der Playoff-Serie aus.

Mark Recchi (3. Minute) und Steve Montador (6.) schossen Boston schon früh mit 2:0 in Führung, da waren die Hurricanes, bei denen Dennis Seidenberg 22 Minuten auf dem Eis stand, noch gar nicht richtig wach.

Matt Cullen (23.) konnte zwar anfangs des zweiten Drittels für die Gastgeber verkürzen, doch folgten Bruins-Treffer durch Marc Savard (29.) und Chuck Kobasew (39.), und die Partie war entschieden. Sergei Samsonov (48.) gelang mit dem 2:4 im Schlussabschnitt nur noch Ergebniskosmetik.

Canes-Coach Paul Maurice war nach dem vorzeitigen Verpassen des Conference-Finals so sauer, dass er seiner Mannschaft in der Kabine erst einmal eine Standpauke hielt.

"Ich glaube an mein Team. Das tue ich wirklich, aber es kann schon mal vorkommen, dass man ein paar unfreundliche Dinge zu den Jungs sagt, weil man einfach mehr von ihnen erwartet hat", erklärte Maurice danach auf der Pressekonferenz seinen Ausraster.

Knapper Sieg für Ducks

Ein siebtes Duell ist auch zwischen den Anaheim Ducks und den Detroit Red Wings nötig. Die Ducks konnten mit einem 2:1-Sieg gegen den aktuellen Stanley-Cup-Sieger in der Serie ausgleichen.

Ryan Getzlaf (23./Powerplay) und Corey Perry (38.) erzielten die Treffer für die Ducks. Erst in der 58. Minute gelang Detroit durch Johan Franzen der Ehrentreffer.

Die beiden Entscheidungsspiele finden in der Nacht auf Freitag statt. Boston und Detroit haben dann Heimrecht.

NHL: Die Ergebnisse der Playoffs