NBA

Peinliche Pleite für Suns in Sacramento

Von SPOX
Sacramentos Maskenmann Bobby Jackson lässt Shaquille O'Neal ins Leere fliegen
© Getty

Die Phoenix Suns haben aus der Pleite der Dallas Mavericks in Cleveland kein Kapital geschlagen. Das Team um Steve Nash und Shaquille O'Neal verlor bei den Sacramento Kings mit 118:126 und liegt im Kampf um einen Playoff-Platz in der Western Conference weiter deutlich hinter dem Team von Dirk Nowitzki.

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Peinliche Pleite für die Phoenix Suns: Ausgerechnet beim schlechtesten Team der Liga mussten Steve Nash, Shaquille O'Neal und Co. einen weiteren herben Dämpfer im Kampf um einen Playoff-Platz hinnehmen. 

Die Suns unterlagen bei den Sacramento Kings mit 118:126 und liegen mit einer Bilanz von 40 Siegen und 34 Niederlagen weiter auf dem neunten Rang der Western Conference. Bei nur noch acht ausstehenden Spielen dürften sie Dirk Nowitzkis Dallas Mavericks (43-30) kaum noch von Platz acht verdrängen können.

Nash erzielte 31 Punkte (14 Assists) für die Suns, O'Neal kam auf 24 Punkte und 9 Rebounds. Bei den Kings (16-56) erzielten sieben Spieler mindesten 12 Punkte. Jason Thompson war Topscorer mit 21 Zählern.

Shaq und das Rattengift

"Heute haben wir ein Ei gelegt", sagte Nash im Hinblick auf die wenig berauschende Vorstellung der Suns am Tag nach der dramatischen Pleite bei den Indiana Pacers. "Das soll nicht despektierlich gegenüber den Kings klingen, aber wir haben schließlich nicht gegen die Lakers oder die Celtics gespielt. Das ist schon frustrierend."

Frustriert war auch Shaquille O'Neal. Befragt nach dem immer wahrscheinlicher werdenden Verpassen der Playoff-Plätze, gab er sich aber gelassen: "Das wird mich nicht umhauen. Ich werde auch kein Rattengift trinken. Ich werde das wegstecken und weitermachen."

Atlanta Hawks (43-31) - Los Angeles Lakers (58-15) 86:76: Ein Ei gelegt haben auch die Lakers, die in Atlanta die schlechteste Punktausbeute der Saison verzeichneten. Außer Pau Gasol (21 Punkte, 11 Rebounds) waren beim Spitzenreiter der Western Conference alle neben der Spur. Kobe Bryant kam dank exzellenter Bewachung durch Joe Johnson nur auf 17 Punkte, der Rest warf überwiegend Backsteine. Mike Bibby war Topscorer bei den Hawks mit 21 Punkten. Bei sechs Versuchen versenkte er fünf Dreier. Mit der Niederlage wird es für die Lakers im Kampf um die beste NBA-Bilanz immer enger. Ost-Rivale Cleveland hat seine Bilanz auf 60-13 ausgebaut.

Boston Celtics (56-19) - Oklahoma City Thunder (20-53) 104:84: Da verliert man gefühlte drei Liter Blut und muss dann noch Hohn und Spott über sich ergehen lassen. So erging es Glen Davis von den Celtics. "Big Baby" kassierte gegen Oklahoma einen üblen Ellbogenschlag von Kevin Durant gegen den Kopf und zog sich einen heftig blutenden Cut zu. Im dritten Viertel war das. Davis musste vom Feld und genäht werden, kam dann aber zurück und erzielte 15 Punkte in den letzten zehn Spielminuten. Hinterher bekam er einiges an Sprüchen aus dem eigenen Lager zu hören:

Paul Pierce (27 Punkte): "Baby ist ein Bluter. Ich weiß nicht, was mit ihm los war, aber wenn wir mal Stress miteinander haben sollten, weiß ich, wo ich hinhauen muss."

Trainer Doc Rivers: "Ganz klar, nachdem sie ihm auf den Schädel gehauen hatten, war er ein ganz neuer Mensch. Also entweder bringt immer jemand vom Gegnerteam einen Hammer mit oder ich tue es."

Pressesprecher Jeff Twiss schließlich freute sich über das erste Triple-Double in Big Babys Karriere: 19 Punkte, 10 Rebounds und 10 Stiche.

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