NBA

Suns gewinnen, wahren Playoffchancen

Von Philipp Dornhegge
Suns-Spielmacher Steve Nash erzielte 15 Punkte und 9 Assists beim Sieg über die Denver Nuggets
© Getty

Die Phoenix Suns (39-31) dürfen weiter auf die Playoffs hoffen. Nach einem 118:115-Heimsieg über die Denver Nuggets (42-28) liegt das Team von Shaquille O'Neal bei zwölf ausstehendenden Partien noch drei Spiele hinter den Dallas Mavericks auf Platz neun im Westen. Im Osten setzen sich die Chicago Bulls weiter von der Konkurrenz ab.

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Nach sechs Pleiten in Folge sind die Suns wieder so richtig in Fahrt. Gegen die Nuggets strich das Team aus Arizona bereits den fünften Erfolg in Serie ein und kämpft weiter um das letzte Ticket im Westen.

Heimspiele gegen die Nuggets scheinen den Suns zu liegen. Neun Siege in Folge sprechen jedenfalls dafür. Diesmal waren vor allem zwei Dinge entscheidend: Denvers Center Nene (10 Punkte) wurde acht Minuten vor Schluss nach einem unsportlichen Foul vom Platz gestellt, zudem traf O'Neal (19 und 7 Rebounds) sieben von acht Freiwürfen. Bei einem Karriereschnitt von 53 Prozent durchaus eine bemerkenswerte Leistung.

"Nene hat uns wirklich gefehlt", gab Carmelo Anthony (29) anschließend zu. "Wir hätten ihn dringend gebraucht." Louis Amundson (7 von 7), das Opfer von Nenes Ausraster, erklärte die Situation: "Schon vor dieser Aktion hat er mir einen Kopfstoß verpasst. Viele von diesen ach so harten Jungs erwarten, dass man ihnen aus dem Weg geht. Ich nicht. Ich halte dagegen. Das frustriert sie."

Die Niederlage der Nuggets schmerzt auch die Dallas Mavericks: Dirk Nowitzki und Co. haben bei zwölf austehenenden Partien nur noch drei Spiele Vorsprung. Für die Suns eine schwere, aber machbare Aufgabe, zumal die Teams noch einmal im direkten Duell aufeinandertreffen.

Washington Wizards (16-56) - Chicago Bulls (33-38) 99:101: Für die Chicago Bulls rücken die Playoffs langsam in greifbare Nähe. Mit dem knappen Erfolg gegen die Wizards hat der sechsmalige Champion jetzt anderthalb Spiele Vorsprung vor den Charlotte Bobcats. Ob sie für die Postseason allerdings gerüstet sind, muss nach dem letzten Sieg bezweifelt werden. Gegen das schlechteste Team des Ostens verspielten die Bulls im letzten Viertel eine zweistellige Führung und hätten um ein Haar noch verloren.

"Das macht uns schon Sorgen, aber zunächst einmal geht es darum zu gewinnen", zeigte sich Coach Vinny Del Negro hin- und hergerissen. Wenn sich Chicago also schon gegen die Wizards dermaßen schwer tut, was kann man dann erwarten, wenn man in Runde eins auf die Cleveland Cavaliers trifft?

New York Knicks (28-42)  - Orlando Magic (52-18) 102:106: Mit der bitteren, weil vermeidbaren Pleite gegen die Magic haben sich die Knicks wohl endgültig aus dem Rennen um Platz acht verabschiedet. Vor dem Schlussviertel lagen David Lee (14 Punkte, 13 Rebounds) und seine Knicks noch mit neun Punkten vorne, doch dann drehten die Magic auf: Hedo Turkoglu erzielte 12 seiner 16 Punkte im vierten Abschnitt, Dwight Howard kam insgesamt auf 29 Punkte und 14 Rebounds.

Orlando liegt damit nur noch ein Spiel hinter den Celtics auf Platz drei. Wie es der Zufall will, treffen beide Teams am Mittwoch aufeinander. "Das wird ein wichtiges Spiel", sagte Howard voraus. "Boston hat seine wichtigsten Spieler wieder an Bord, das könnte ein tolles Spiel werden."

Portland Trail Blazers (44-27) - Philadelphia 76ers (36-33) 108:114 n.V.: Ein Dankeschön an die Sixers! Durch den knappen Erfolg in Portland haben die Sixers vorerst Platz sechs im Osten zementiert und gleichzeitig den Mavericks einen großen Gefallen getan.

Denn die Blazers haben nur noch anderthalb Spiele Vorsprung vor Dallas, Platz sieben ist wieder in Reichweite. Andre Miller erzielte 27 Punkte und 10 Rebounds, Andre Iguodala und Thaddeus Young steuerten je 25 Zähler bei.

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