NBA

Celtics, Pistons, Blazers und Heat verlieren

Von SPOX
Dwyane Wades Akkus waren gegen die Philadelphia 76ers leer
© Getty

In der NBA hat es einige Überraschungen gegeben. Die Boston Celtics kassierten eine Niederlage bei den Milwaukee Bucks. Nicht viel besser ging es den Detroit Pistons gegen die Memphis Grizzlies. Die NBA-Schlaglichter.

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Detroit Pistons (33-32) - Memphis Grizzlies (17-48) 84:89: Im Draft von 2003 durften sich die Pistons über den 2. Pick freuen. Zur Auswahl standen dabei unter anderem Dwyane Wade, Carmelo Anthony oder Chris Bosh. Die Wahl fiel allerdings auf Darko Milicic. Im Nachhinein war es ein Griff ins Klo - der Serbe war ein absoluter Draftflop.

2006 wechselte er zu den Orlando Magic, bevor es 2007 nach Memphis ging. Mit den Grizzlies spielte er nun zum 57. Mal im Palace of Auburn Hills und feierte eine formidable Rückkehr. In den vorherigen 56 Partien schaffte es der 24-Jährige nicht einmal zweistellig zu punkten oder zu rebounden.

Und nun gelang ihm beides. Mit 12 Punkten und 11 Rebounds hatte er einen großen Anteil am überraschenden Auswärtserfolg in Detroit. "Es ist immer ein spezielles Gefühl in Detroit zu gewinnen", sagte Milicic. Es sei ihm gegönnt.

Milwaukee Bucks (31-38) - Boston Celtics (50-17) 86:77: Der Meister ist in der Mini-Krise. Bei den Bucks kassierten die Celtics die dritte Pleite aus den letzten vier Spielen. Und dabei reichte Milwaukee eine miserable Trefferquote von 32,6 Prozent (29/89), da sich Boston selbst schlug. 25 Turnovers sind einfach zu viele. Dazu kam noch, dass die Superstars nichts trafen.

Paul Pierce erzielte 15 Punkte (4 von 15) und Ray Allen 8 Zähler (2 von 11). Einzig Kendrick Perkins erwischte einen Sahnetag. Mit 26 Punkte verbuchte der Center eine neue Karrierebestleistung. Doch die niedrigste Punktausbeute der Saison konnte auch er nicht verhindern.

Auf Seiten der Bucks war Charlie Villanueva mit 19 Zählern und 7 Rebounds bester Mann auf dem Parkett. Für die Entscheidung sorgte allerdings Charlie Bell 48 Sekunden vor Schluss mit einem Dreier zum 84:77.

Philadelphia 76ers (33-31) - Miami Heat (36-30) 85:77: Auch ein MVP-Kandidat schwächelt mal. Nach seiner 50-Punkte-Gala-Vorstellung vom Vortag zeigte Dwyane Wade in Philly eine durchwachsene Leistung - 18 Punkte (8 von 21), 4 Rebounds, 3 Assists. "Der Akku war heute leer", sagte der 27-Jährige.

Zwar steuerte Jermaine O'Neal 20 Zähler bei, aber nur neun Punkte im letzten Viertel waren gegen die 76ers zu wenig. Damit verkürzte Philadelphia den Rückstand auf die Heat und Platz fünf auf zwei Partien. Topscorer bei den 76ers war Andre Iguodala mit 21 Punkten.

Atlanta Hawks (39-28) - Portland Trail Blazers (41-25) 98:80: Joe Johnson ist heiß, richtig heiß. Zum vierten Mal in Folge sammelte der Swingman 30 oder mehr Punkte. Den Blazers schenkte er 35 (15 von 27) ein und führte sein Team zum fünften Sieg in Folge. Damit festigten die Hawks Platz vier im Osten. Dagegen war es für Portland die siebte Pleite aus den letzten acht Auswärtsspielen. Die konnte auch Brandon Roy mit seinen 29 Zählern nicht verhindern.

Orlando Magic (49-17) vs. Utah Jazz (41-26) 105:87: Einen Tag nach der Triple-OT-Pleite in Miami hatten die Jazz nichts mehr im Tank, um in Orlando zu bestehen. Vor allem gegen Dwight Howard standen sie auf verlorenem Posten. Superman kam am Ende auf 28 Punkte und 20 Rebounds. 

Cleveland Cavaliers (53-13) vs. New York Knicks (28-38) 98:93: Die Knicks schlugen sich beim besten Heimteam der Liga beachtlich, für den Sieg reichte es aber nicht. LeBron James verpasste mit 19 Punkten, 8 Rebounds und 10 Assists nur knapp sein nächstes Triple-Double. Mo Williams war mit 23 Zählern (5/5 von der Dreierlinie) der Topscorer.

Golden State Warriors (23-43) vs. Phoenix Suns (35-31) 130:154: Was soll man anderes erwarten, wenn die Warriors auf die Suns treffen. 284 Punkte insgesamt, der totale Wahnsinn! Jason Richardson (31 Punkte) und Shaquille O'Neal (26 Punkte) führten die Suns zum Erfolg. Der Rückstand auf Dallas beträgt aber immer noch vier Spiele. 

Die Ergebnisse aus der NBA