NHL

Carolina und Nashville hoffen auf Playoffs

SID
Eric Staal erzielte die 1:0-Führung der Hurricanes gegen Washington
© Getty

Die Carolina Hurricanes (5:2 in Washington) und die Nashville Predators (6:5 gegen Edmonton) haben die Playoff-Chancen in der NHL gewahrt. Boston und San Jose verloren derweil.

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Kein guter Tag für die deutschen Akteure in der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL. Nur Dennis Seidenberg konnte auf dem Eis jubeln, seine Carolina Hurricanes überraschten mit einem 5:2 bei den Washington Capitals.

Alexander Sulzer kam beim 6:5-Sieg der Nashville Predators gegen Edmonton nicht zum Einsatz. Dagegen mussten die San Jose Sharks, Boston Bruins, Tampa Bay Lightning und die Ottawa Senators Niederlagen einstecken.

Carolina überzeugt in Unterzahl

Die Canes zeigten sich in der US-Hauptstadt äußerst effektiv und lagen nach dem Tor von Eric Staal aus der Schlussphase des ersten Drittels (19:25) und zwei Unterzahltoren durch Matt Cullen (23:52) und Patrick Eaves (27:42) Mitte der Partie schon mit 3:0 vorne.

Chad Larose (36:24) und Eaves mit seinem zweiten Treffer (38:05) legten sogar noch nach, Seidenberg lieferte beim 5:0 seinen 19. Assist der Saison ab.

Alexander Semin gelang fast mit der Schlusssirene des zweiten Abschnitts der Anschluss (39:57), mehr als das 2:5 durch Sergei Fedorow (58:14) wollte den Caps aber nicht mehr gelingen. Carolina rückt mit nunmehr 71 Punkten als Neunter bis auf einen Zähler an die Playoff-Plätze im Osten heran.

Sulzers Predators jubelten nach Verlängerung gegen die Oilers. Jason Arnott schoss sein Team nach 2:31 Minuten der Overtime zum Sieg gegen den direkten Konkurrenten und mit jetzt 68 Punkten auf Platz acht der Eastern Conference.

Top-Duo verliert auf heimischem Eis

An der Ligaspitze stolperten derweil die Boston Bruins und die San Jose Sharks im Gleichschritt. Während Boston ohne den mit einer Knieverletzung fehlenden Marco Sturm 2:4 gegen die Philadelphia Flyers unterlag, mussten sich die Sharks zuhause den Dallas Stars mit 1:4 beugen.

Christian Ehrhoff konnte zwar ein Assist zum zwischenzeitlichen 1:1 durch Joe Thornton beisteuern, die Niederlage durch zwei Treffer von James Neal und weiteren zwei durch Mike Modano und Brian Sutherby konnte er aber nicht abwenden. Marcel Goc und Keeper Thomas Greiss kamen nicht zum Einsatz.

In Boston war Simon Gagne mit zwei Toren spielentscheidender Mann für die Flyers, für die zudem Scottie Upshall und Mike Knuble trafen.

Für die Bruins, die trotz der Niederlage, genauso wie die Sharks im Westen, mit 93 Punkten den Osten anführen, waren Patrice Bergeron und Stephane Yelle erfolgreich.

Ottawa und Tampa aus den Playoffs

Christoph Schubert konnte unterdessen die Talfahrt mit den Ottawa Senators nicht stoppen. Die Calgary Flames entführten mit einem 6:3 alle Punkte.

Dabei hatten Filip Kuba und Mike Fischer die frühe Führung der Flames durch Jarome Iginla noch drehen können, Treffer von Warren Peters, Iginla und zweimal David Moss entschieden das kanadische Duell aber zugunsten der Gäste.

Auch auf den dritten Treffer der Sens durch Nick Foligno hatte Calgary dank Moss eine Antwort. Ottawas Chancen auf die Playoffs sind bei nun schon 16 Punkten Rückstand auf den achten Platz der Eastern Conference auf dem Tiefpunkt.

Nicht zum Einsatz kam Olaf Kölzig beim 1:3 der Tampa Bay Lightning gegen die Pittsburgh Penguins. Das Kölzig-Team kann die Playoffs bei 18 Punkten auf Platz acht schon abschreiben.

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