NBA

Howard übertrifft Chamberlain

Von SPOX
Dwight Howard und die Magic bleiben im Osten auf Rang zwei
© Getty

Mit 42 Punkten war Dwyane Wade einmal mehr Topscorer der Miami Heat. Seine Ausbeute reichte aber nicht beim 95:101 gegen die Orlando Magic mit einem gut aufgelegten Dwight Howard.

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Der Abend sollte ganz alleine Alonzo Mourning gehören, aber am Ende gehörte er zu großen Teilen auch Dwight Howard. Der Center führte seine Orlando Magic zum 101:95-Sieg bei den Miami Heat. (Die Highlights im Video bei ESPN)

Mit 22 Punkten und 18 Rebounds lieferte Howard eine gewohnt starke Leistung ab. Noch mehr: Der 23-Jährige übertraf als jüngster Spieler der NBA die Marke von 5000 Rebounds und brach den Rekord vom großen Wilt Chamberlain.

Mourning wird geehrt

Miami half auch eine erneute Top-Leistung von Superstar Dwyane Wade nicht zum Sieg. Der Guard verbuchte 42 Punkte und erreichte damit zum zwölften Mal in der laufenden Spielzeit die 40-Punkte-Marke.

In der Halbzeitpause der Partie ließen die Hausherren Alonzo Mourning noch einmal hochleben und gaben bekannt, dass die Trikotnummer 33 des ehemaligen Heat-Stars in Zukunft nicht mehr vergeben wird. Mourning, der elf seiner 15 NBA-Spielzeiten in Miami verbrachte, wurde als erstem Heat-Spieler diese Ehre zuteil.

Durch den Erfolg konnte Orlando (55-18) den zweiten Platz in der Eastern Conference vor dem amtierenden NBA-Champion Boston (56-19) festigen. Topteam im Osten bleibt Cleveland (60-13).

Utah Jazz (46-27) - New York Knicks (29-45) 112:104: Die Jazz haben ein neues Muster für Siege. Ganz hoch führen, dann den Vorsprung wegschenken, am Ende aber gewinnen. So haben sie es gegen Phoenix eingeführt, so machten sie gegen New York weiter. Utah führte im letzten Viertel schon mit 24 Punkten, lag dann aber sieben Minuten vor der Schlusssirene plötzlich mit einem Punkt hinten. Dann machten die Jazz wieder ernst. Bester Mann war Deron Williams mit 24 Punkten und 13 Assists. Al Harrington erzielte 24 Zähler für die Knicks, flog kurz vor Schluss dann mit zwei Technischen Fouls vom Platz. (Die Highlights im Video bei ESPN)

New Jersey Nets (30-45) - Milwaukee Bucks (33-43) 78:107: Peinliche Pleite für die Nets. Schon nach dem ersten Viertel stand es 13:32. Bei New Jersey ist endgültig die Luft raus. Bei den Bucks ja eigentlich auch, aber in New Jersey drehte zumindest Richard Jefferson (29 Punkte) gegen sein Ex-Team nochmal auf. (Die Highlights im Video bei ESPN)

Golden State Warriors (25-49) - Memphis Grizzlies (19-54) 109:114: Ein Spiel, das eigentlich keine Erwähnung finden muss. Bei Golden State wieder mal viele verletzt, bei Memphis O.J. Mayo (24 Punkte, 10 Assists) wieder mal stark. Der interessante Punkt: Im letzten Viertel kam bei den Grizzlies Hamed Haddadi ins Spiel. Das alleine ist schon außergewöhnlich. Der 23-jährige Iraner spielte dann auch noch richtig stark - 10 Punkte und 8 Rebounds in knapp zehn Minuten. (Die Highlights im Video bei ESPN

Verrückte Idee?: "ESPN"-Experte Marc Stein hat kürzlich eine interessante und gleichzeitig schockierende Idee in den Raum gestellt. Wie wäre es, wenn die NBA das Playoff-Format ändert, so dass sich die Sieger der Divisions ihren Erstrunden-Gegner aussuchen können? Wird in der Development League jetzt so gemacht, die NBA wird es zumindest mal überlegen. Aktuell würde das wohl heißen: "With the first pick the Los Angeles Lakers select the Dallas Mavericks..."

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