NHL

Seidenberg siegt im "deutschen Duell"

SID
Wichtiger Sieg im Kampf um die Playoffs: Mit 3:0 behielten die Canes die Oberhand über die Sabres
© Getty

Dennis Seidenberg hat mit Carolina das NHL-Duell gegen Jochen Hecht und Buffalo mit 3:0 gewonnen. Christian Ehrhoff unterlag mit San Jose den New Jersey Devils 5:6.

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In einem direkten Duell um die Playoff-Plätze konnten die Carolina Hurricanes wichtige Punkte einfahren. Bei den Buffalo Sabres siegten die Canes mit 3:0 und verkürzten mit nunmehr 61 Punkten den Abstand als Neunter der Eastern Conference auf die Sabres (64), die Rang acht inne haben.

Damit ging der Sieg im "deutschen Duell" des Spieltags an Dennis Seidenberg, der 22:15 Minuten für Carolina auf dem Eis stand. Jochen Hecht kam 16:35 Minuten für Buffalo zum Einsatz.

Eric Staal, Chad Larose und Sergej Samsonow erzielten die Tore für die Gäste. Seidenberg, der am Vortag beim 1:5 der Canes gegen Columbus noch seinen dritten Saisontreffer erzielt hatte, konnte sich dieses Mal nicht in die Scorerliste eintragen.

Knappe Sharks-Niederlage

Die San Jose Sharks mussten unterdessen eine knappe 5:6-Niederlage bei den New Jersey Devils hinnehmen, bleiben aber mit 83 Punkten das zweitbeste Team der Liga. In einem torreichen Spiel fiel die Entscheidung erst wenige Minuten vor Schluss.

Nach Treffern durch Brian Gionta, Brian Rolston und David Clarkson sowie Gegentoren durch San Joses Rob Blake und Patrick Marleau führte New Jersey nach dem ersten Drittel mit 3:2.

Jonathan Cheechoo und Devin Setoguchi leiteten mit zwei Treffern im Mittelabschnitt aber zunächst die Wende für die Sharks ein. Patrik Elias und Jamie Langenbrunner sorgten zu Beginn des Schlussdrittels aber für die erneute 5:4-Führung für die heimischen Devils, ehe Joe Pavelski zum 5:5 traf. Am Ende entschied David Clarkson die Partie mit seinem Treffer in der 17. Spielminute des letzten Drittels zugunsten der Hausherren.

Ehrhoff, der 25:05 Minuten für San Jose zum Einsatz kam, verbuchte dabei seine Assistpunkte 20 und 21. Marcel Goc musste  verletzt passen.

Rangers weiter im Tief

Nur einen Tag nach ihrem Sieg über die Islanders machten die Philadelphia Flyers mit ihrem 5:2-Sieg gegen die Rangers ihr New-York-Wochenende perfekt. Dabei war die Partie zur Mitte des zweiten Drittels schon gelaufen. Nach Toren von Giroux, Richards, Carle, Metropolit und Knuble stand es nach 29 Spielminuten bereits 5:0 für die Gastgeber.

Die Rangers kamen durch Korpikoski und Zherdev zwar nochmals bis auf drei Tore heran, für eine erfolgreiche Aufholjagd reichte es jedoch nicht mehr. Spieler des Abends war Philadelphias Claude Giroux, der ein Tor und zwei Assists zum Sieg der Flyers beisteuerte.

Mit sieben Pleiten aus den vergangenen zehn Begegnungen setzten die Rangers mit der erneuten Niederlage ihren freien Fall in der Tabelle der Eastern Conference weiter fort. Mit 66 Punkten liegen die New Yorker auf Rang sechs. Der Vorsprung auf die neunplatzierten Carolina Hurricanes ist mittlerweile auf fünf Punkte zusammengeschmolzen. Philadelphia liegt mit 69 Punkten zwei Plätze vor den Rangers auf Rang vier.

Überraschende Niederlage der Red Wings

Mit 6:5 behielt Colorado im Shootout die Oberhand über Detroit. Im fünften Versuch für die Avalanche überwand Jordan Leopold Red Wings Torhüter Chris Osgood und brachte damit die Entscheidung.

Mit einem dicken Polster von elf Punkten auf die Calgary Flames bleiben die Red Wings jedoch mit 82 Punkten Zweiter in der Western Conference und damit härtester Verfolger von Tabellenführer San Jose (83). Colorado bleibt trotz des Zwei-Punkte-Sieges mit 53 Punkten Letzter.

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