NHL

Rückkehr des verlorenen Sohnes

SID
Mit 59 Punkten liegen die Devils auf Rang drei der Eastern Conference
© Getty

18 Jahre nach seinem letzten Auftritt im Trikot von New Jersey feierte NHL-Legende Brendan Shanahan ein erfolgreiches Comeback für die Devils. Derweil konnte Nationalspieler Dennis Seidenberg und seine Carolina Hurricanes nach fünf Niederlagen in Serie erstmals wieder ein Spiel gewinnen und in Washington spielte Alexander Owetschkin groß auf.

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Ein furioses Comeback feierte Brendan Shanahan bei seinem ersten Auftritt nach fast 18 Jahren oder genau 6502 Tagen im Dress von New Jersey.

Beim 3:1-Erfolg bei den Nashville Predators, bei denen nach der Rückkehr von Verteidiger Shea Weber Nationalspieler Alexander Sulzer nicht mehr im Team stand, erzielte er den Treffer zum 1:0 für die Devils. Der mittlerweile 39-Jährige hatte erst vergangene Woche einen Vertrag bis zum Saisonende in New Jersey unterschrieben.

Diese hatten Shanahan 1987 im Draft an zweiter Position ausgewählt. Nach Stationen in Hartford, St. Louis, Detroit und New York kehrte der verlorene Sohn nun in seine sportliche Heimat zurück.

Carolina stoppt Niederlagen-Serie

Die Carolina Hurricanes können in der nordamerikanischen Eishockey-Profiliga NHL doch noch gewinnen. Nach zuvor fünf Niederlagen in Serie setzte sich das Team des deutschen Nationalspielers Dennis Seidenberg bei den Toronto Maple Leafs mit 2:0 durch.

Im Mitteldrittel sorgten Joe Corvo und Chad LaRose für den Sieg des Meisters von 2006. Matchwinner war Hurricanes-Keeper Cam Ward, der 35 Schüsse abwehren konnte. Verteidiger Seidenberg stand für die Hurricanes 21:40 Minuten auf dem Eis. Durch den Sieg verkürzten die "Canes" den Rückstand auf die Play-off-Plätze in der Eastern Conference auf einen Punkt.

Owetschkin rettet Washington zwei Punkte

Unerwartet schwer taten sich die Washington Capitals bei ihrem 2:1-Overtime-Sieg gegen die New York Islanders. Matchwinner bei den Caps war einmal mehr Stürmer-Star Alexander Owetschkin, der zwei Strafzeiten der Islanders eiskalt ausnutzte und doppelt traf.

Washington liegt mit nach wie vor mit 63 Punkten auf Rang zwei der Eastern Conference und konnte dank des Ausrutschers der Boston Bruins auf acht Punkte zu diesen aufschließen.

Für die Islanders war es die achte Niederlage in Serie, gleichzeitig jedoch der erste geholte Punkt im Januar. Trotzdem bleiben die Islanders das schlechteste Team der NHL und verblieben mit 29 Punkten abschgeschlagen auf dem letzten Rang der Eastern Conference.

Sabres gewinnen Duell in Florida

Im Duell zweier direkter Konkurrenten um die Play-offs, setzten sich die Buffalo Sabres bei den Florida Panthers 3:2 nach Penaltyschießen durch. Florida gingen im ersten Drittel durch David Booth in Führung, im Mitteldrittel glich Tim Connolly aus.

Durch den 28. Saisontreffer des Österreicher Thomas Vanek gingen dann im Schlussabschnitt die Sabres in Front, doch 3:14 Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit glichen die Gastgeber durch Nathan Horton doch noch aus.

Im Shootout waren Ales Kotalik und Derek Roy für Buffalo erfolgreich, Florida scheiterte zweimal an Sabres-Keeper Ryan Miller. Nationalspieler Jochen Hecht durfte für Buffalo 19:11 Minuten ran.

Bruins patzen

Eine überraschende Heimniederlage musste Eastern-Conference-Spitzenreiter Boston Bruins hinnehmen. Das Team des verletzten deutschen Nationalspielers Marco Sturm unterlag in eigener Halle den St. Louis Blues 4:5 nach Penaltyschießen.

Trotz der Niederlage bleibt Boston an der Spitze der Eastern Conference, acht Punkte vor den Washington Capitals.

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