NBA

King James verliert gegen Bryant

Von SPOX
Im Duell der Giganten setzte sich Kobe Bryant gegen LeBron James durch
© sid

Die Los Angeles Lakers haben das Top-Duell gegen die Cleveland Cavaliers klar für sich entschieden. Dabei sahen die Zuschauer ein faszinierendes Aufeinandertreffen zwischen Kobe Bryant und LeBron James. Zudem feierten die Boston Celtics und Detroit Pistons Erfolge. Derweil regten sich die Nuggets über die Niederlage in Houston auf. Und Chris Paul zeigte, dass er es genauso kann wie Danny Granger. Die NBA-Schlaglichter.

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Los Angeles Lakers (32-8) - Cleveland Cavaliers (31-8) 105:88: Es war das große Giganten-Duell zwischen Kobe Bryant und LeBron James. Und es hielt, was es versprach. Es war ein großartiges Duell an beiden Enden des Spielfeldes zwischen den beiden Superstars.

Am Ende aber mit dem deutlich besseren Ende für Kobes Lakers, da er die Unterstützung von seinen Mitspielern bekam. Vor allem Pau Gasol (22 Zähler), Sasha Vujacic und Andrew Bynum (je 14 Punkte) taten sich dabei hervor.

So ging auch das direkte Aufeinandertreffen knapp an Bryant (9/22, 20 Punkte, 12 Assists, 6 Rebounds) gegen James (9/25, 23 Punkte, 9 Rebounds, 4 Assists). Denn der Laker spielte mit einem Handicap. In der ersten Hälfte verletzte sich Bryant bei einer Verteidigungsaktion gegen King James am rechten Ringfinger.

Nach kurzer Behandlung und einem Tapeverband ging es allerdings weiter. "Ich dachte, das war es. Aber ich spielte mit Schmerzen weiter", meinte Bryant, der zugleich Entwarnung gab. Die Röntgenbilder zeigten, dass nichts gebrochen ist. Diese Nachricht und der Sieg dürften die Schmerzen erheblich lindern.

Boston Celtics (34-9) - Phoenix Suns (23-16) 104:87: Es war ein Tag zum Vergessen für die Suns. Mit insgesamt 23 Ballverlusten war beim Meister nicht viel zu holen.

Zudem erwischte Amare Stoudemire einen rabenschwarzen Tag. Der 26-Jährige traf keinen seiner sieben Würfe und kam am Ende nur auf mickrige drei Pünktchen.

Somit hatten die Celtics leichtes Spiel, bei denen Rajon Rondo mit 23 Punkten, 7 Assists und 5 Rebounds bester Mann war. Ray Allen kam auf 20 Zähler und Kevin Garnett auf 16.

Detroit Pistons (23-17) - Memphis Grizzlies (11-29) 87:79: Detroit beendete die längste Pleitenserie seit fünf Jahren. Nach fünf Spielen ohne Sieg konnten die Pistons endlich mal wieder jubeln. Dabei hatte Allen Iverson (11/18, 27 Punkte) nach langer Zeit wieder ein heißes Händchen. Unterstützung gab es von Richard Hamilton und Rodney Stuckey (je 14 Punkte).

New Orleans Hornets (25-13) - Indiana Pacers (15-26) 103:100: Was ein Buzzer-Beater-Duell zwischen Danny Granger und Chris Paul. 2,3 Sekunden vor Ende versenkte Indianas Granger einen Dreier zum 100:100. Verlängerung? Weit gefehlt! In Granger-Manier schnappte sich Paul den Ball und traf mit ablaufender Uhr den Dreier zum Sieg.

"Chris kam nach dem Ausgleich zu mir und forderte den Ball. Er ist ein großer Spieler und die entscheiden bekanntlich ein Spiel", freute sich Hornets-Coach Byron Scott. Jedoch gab es auch einen Wermutstropfen für New Orleans. Ende des zweiten Viertels knickte Tyson Chandler mit dem linken Fuß nach einem Rebound um und musste vom Feld getragen werden. Wie lange er ausfällt, ist noch fraglich.

Houston Rockets (26-16) - Denver Nuggets (27-15) 115:113: Aufregung in Houston! Die Nuggets fühlten sich bei den Rockets um den Sieg betrogen.

Sieben Sekunden vor Schluss zog Denvers Linas Kleiza zum Korb, legt auf Nene ab, der per Dunking abschloss. Es wäre das 115:114 für die Gäste gewesen. Doch die Schiedsrichter pfiffen ein Offensivfoul von Kleiza gegen Chucky Hayes.

Völlig zum Unverständnis von George Karl. "L.K. hat einen großartigen Move zum Sieg gemacht. Aber so gehen wir als Verlierer vom Feld", ärgerte sich der Coach der Nuggets. Denn im Gegenzug verwandelte Aaron Brooks einen Freiwurf zum 115:113.

Zwar hatte Kenyon Martin 2,6 Sekunden vor Ende noch die Chance zum Ausgleich, aber er vergab beide Freiwürfe. So blieben Yao Mings (31 Punkte) Rockets auch im neunten Spiel, in dem der Chinese mehr als 25 Zähler erzielte, unbesiegt.

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