NBA

Olympiakos lockt Marbury

Von Philipp Dornhegge
Seit Monaten betritt Stephon Marbury (M.) den Madison Square Garden nur noch in Zivilkleidung
© Getty

Der griechische Spitzenklub Olympiakos Piräus hat starkes Interesse an Stephon Marbury geäußert. Nach Josh Childress wäre der Point Guard der zweite NBA-Profi, den der Euroleague-Teilnehmer verpflichten könnte. Marbury selbst ist einem Engagement in Europa nicht abgeneigt.

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Stephon Marbury nach Europa? Warum denn nicht! Wie die "New York Post" berichtet, hat der griechische Spitzenklub Olympiakos Piräus die New York Knicks kontaktiert, um herauszufinden, ob Marbury verfügbar wäre.

Die Knicks versuchen seit Monaten, ihren Badboy loszuwerden, konnten sich mit dem 31-Jährigen bisher aber nicht auf eine Vertragsauflösung einigen.

Marbury: "Höre mir gerne an, was Olympiakos zu sagen hat"

Ein Trade innerhalb der NBA kommt offenbar nicht in Frage. Einem Verkauf nach Europa wäre Manager Donnie Walsh aber wohl nicht abgeneigt.

Wechselt Marbury nach Griechenland? Unterwegs immer top-informiert sein!

Vor allem deshalb nicht, weil die Knicks das exorbitant hohe Gehalt nicht mehr zahlen müssten. Mit umgerechnet knapp 17 Millionen Euro ist Marbury gemeinsam mit Allen Iverson der zweitteuerste Spieler der Liga. Nur Kevin Garnett kostet mehr.

Walshs Informanten in Griechenland berichten, dass Olympiakos Gehaltsofferte von 11,5 Millionen Euro durchaus ernst zu nehmen ist.

Hal Biagas von der Spielergewerkschaft, der Marbury vertritt, würde sich über ein Gespräch mit den Olympiakos-Offiziellen jedenfalls freuen. Und auch Marbury selbst ließ verlauten: "Ich höre mir gerne an, was sie zu sagen haben."

Marbury als Ersatz für Childress

In Piräus würde Marbury auf Josh Childress treffen, der die NBA im vergangenen Sommer Richtung Europa verließ.

Zusammenspielen könnten die beiden Amerikaner aber zunächst nicht, denn der Ex-Atlanta-Hawk zog sich einen Ermüdungsbruch zu und fällt für sechs bis acht Wochen aus.

Marbury sorgte schon vor zwei Jahren in New York für helle Aufregung, als er öffentlich mit dem Gedanken spielte, seine Karriere in Europa fortzusetzen. Bei einem Urlaub in Italien hatte er sich damals in Land und Leute verliebt.

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