NBA

"Sie haben mir in den Kopf geschossen"

Von SPOX
Stephon Marbury hat bei den New York Knicks keine Zukunft mehr
© Getty

Der Streit zwischen Stephon Marbury und den New York Knicks ist eskaliert. Nach verbalen Entgleisungen darf Marbury nicht mehr am Training der Knicks teilnehmen und erhielt bei Heimspielen sogar vorerst Hallenverbot. Jetzt geht es nur noch darum, den Vertrag zwischen Marbury und New York aufzulösen.

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Die Verbalattacken von Marbury in Richtung seiner Mitspieler waren übel. "Meine eigenen Leute haben mir in den Kopf geschossen", sagte Marbury der "New York Post". "Sie haben mir nicht einmal einen ehrenhaften Tod gewährt."

Martialische Worte, mit denen Marbury eigentlich nur sagen wollte, dass er von seinen Mitspielern enttäuscht ist. Seiner Meinung nach haben sie sich nicht ausreichend für ihn eingesetzt, seitdem er unter Coach Mike D'Antoni keine Einsätze bekommt.

Marbury spielt keine Rolle mehr

"Ich habe keinen meiner Mitspieler sagen hören, 'warum spielt Stephon nicht? Das ist ein gutes System für ihn, selbst wenn er in der zweiten Reihe steht und für ein paar Punkte sorgt'."

Tatsache ist, dass Marbury in den Planungen der New York Knicks keine Rolle mehr spielt. Erste Verhandlungen zwischen Marbury, seinem Anwalt und Knicks-Präsident Donnie Walsh über eine einvernehmliche Trennung sind jedoch gescheitert.

"Wir wollen uns aber weiterhin mit ihm treffen, um eine langfristige Lösung zu finden", sagte Walsh.

Boston Celtics - Orlando Magic 107:88: Während sich die Knicks mit internen Querelen beschäftigen, haben die Nachbarn aus Boston ihre Erfolgsserie fortgesetzt.

Dank 24 Punkten von Paul Pierce feierten die Celtics den neunten Sieg in Folge. Mit 17 Siegen in 19 Spielen ist der Meister das zweitbeste Team der NBA, nur die Los Angeles Lakers sind etwas besser. Sie haben nur ein Spiel verloren.

Charlotte Bobcats - Minnesota Timberwolves 100:90: Jason Richardson führte mit 25 Punkten seine Bobcats zum sechsten Sieg in dieser Saison.

Was aber nicht allzu schwierig war, denn der Gegner aus Minnesota ist mit nur vier Erfolgen aus 16 Spielen noch schlechter in die Saison gestartet. Zudem haben die Bobcats die letzten vier Begegnungen gegen die Timberwolves gewonnen.

Golden State Warriors - Miami Heat 129:130 (OT): Die Warriors haben eindrucksvoll gezeigt, wie man ein Spiel ohne Not verlieren kann. Sieben Sekunden vor Schluss führten sie noch mit 129:126.

Dann versenkte Chris Quinn erst einen Dreier für die Heat zum Ausgleich. Dann spielte Golden States Andris Biedrins einen folgenschweren Fehlpass, den Michael Beasley für Miami in die Finger bekam.

Beasley zog zum Korb, wurde gefoult und versenkte den entscheidenden Freiwurf. Die Heat haben nun eine Bilanz von 9-9. Die Warriors (5-13) konnten selbst 40 Punkte von Jamal Crawford nicht retten.