NBA

Tony Parker stellt alle in den Schatten

SID
San Antonio Spurs, Parker, NBA
© Getty

Der erste Saisonerfolg der San Antonio Spurs in der NBA hat einen Namen: Tony Parker steuerte 55 Punkte zum 129:125 nach zweiter Overtime gegen die Minnesota Timberwolves bei.

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Den schlechtesten Saisonstart seit 35 Jahren in der NBA vor Augen zeigte Tony Parker sein ganzes Können und verhalf seinen San Antonio Spurs zum ersten Sieg.

Nach drei Niederlagen zum Auftakt gewann der Champion von 2005 und 2007 129:125 nach doppelter Overtime bei den Minnesota Timberwolves.

55 Punkte für Parker

Garant des ersten Erfolges war einmal mehr Superstar Tony Parker. Der Franzose spielte groß auf und kam am Ende auf 55 Punkte, zehn Assists und sieben Rebounds.

Unterstützt wurde Parker von Tim Duncan (30 Punkte, 16 Rebounds) und Roger Mason (26 Punkte) - das Trio zeichnete somit für 111 der 129 Spurs-Zähler verantwortlich.

Die Timberwolves, die sich als harter Gegner entpuppten und erst nach zwei Verlängerungen den Platz als Verlierer verließen, hatten in Al Jefferson (30 Punkte, 14 Rebounds) und Mike Miller (25 Punkte) ihre besten Akteuere.

Mit LeBron James (41 Punkte beim 107:93-Erfolg seiner Cavaliers gegen die Bulls) und Amare Stoudemire (49 Zähler beim 113:103-Sieg seiner Suns gegen die Pacers) spielten zwei weitere Superstars groß auf. 

Bryant führt Lakers zum Sieg

In der Western Conference behielten die Utah Jazz und die Los Angeles Lakers ihre weiße Weste und fuhren jeweils den vierten Saisonsieg ein.

Die Jazz setzten sich dank einer soliden Leistung ihrer Stars Mehmet Okur (22 Punkte) und Carlos Boozer (20 Punkte) 103:96 gegen die Portland Trail Blazers durch.

Die Lakers entschieden das Stadtderby gegen die weiterhin sieglosen Clippers einmal mehr für sich. 106:88 hieß am Ende für den Vize-Champion, der in Superstar Kobe Bryant (27 Zähler) seinen besten Schützen hatte, den Erfolg aber erst im Schlussviertel klarstellen konnte.

Pistons gewinnen Spitzenspiel

Im Osten der Liga stehen die Detroit Pistons weiter ungeschlagen an der Spitze. Auch der Wirbel um den Trade der All-Stars Allen Iverson und Chauncey Billups brachte das routinierte Team nicht aus der Ruhe.

Bei den Toronto Raptors gab es einen 100:93-Erfolg und damit Sieg Nummer vier.

Gegen die bis dato ebenfalls unbesiegten Raptors überzeugten Tayshaun Prince (27 Punkte) und Richard Hamilton (22 Zählern) bei den Pistons, Chris Bosh (26 Punkte, 13 Rebounds) und Jose Calderon (24 Punkte) hielte am Ende erfolglos für Toronto dagegen.

Hawks noch unbesiegt

Ebenfalls noch unbesiegt sind die Atlanta Hawks, die beim 87:79 bei den New Orleans Hornets ihren dritten Sieg in der Eastern Conference einfuhren.

Eine geschlossene Mannschaftsleistung und ein ganz starker Joe Johnson (24 Punkte) waren letztlich die Garanten des Sieges.

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