NHL

Hecht schießt Sabres in Unterzahl zum Sieg

SID
Jochen Hecht (rechts) erzielte Buffalos Siegtreffer gegen Boston
© Getty

Jochen Hecht hat die Buffalo Sabres in der NHL zum 3:2-Sieg über die Boston Bruins geschossen. Der 31-Jahre alte Nationalspieler traf zum zwischenzeitlichen 3:1 in Unterzahl.

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Eigentlich hätte es beim Spiel zwischen den Buffalo Sabres und den Boston Bruins einmal mehr zum deutschen Duell zwischen Jochen Hecht (Buffalo) und Marco Sturm (Boston) kommen sollen.

Doch weil Bruins-Angreifer Sturm weiterhin an einer Verletzung laboriert und gar nicht erst angereist war, stand lediglich Jochen Hecht bei den Sabres 18:23 Minuten auf dem Eis.

Dem 31-Jährigen war es dabei sogar vorbehalten, den Siegtreffer für sein Team zu erzielen.

Roy-Doppelpack für Sabres

Derek Roy hatte die Sabres mit einem Doppelschlag im ersten Drittel 2:0 in Führung gebracht, ehe Boston im zweiten Drittel durch Matt Hunwick zum Anschlusstreffer kam.

Nach 5:01 Minuten im Mitteldrittel hatte Hecht seinen großen Auftritt. In Unterzahl markierte der gebürtige Mannheimer mit seinem zweiten Saisontreffer das letztendlich entscheidende 3:1 für die Sabres.

Boston zeigte sich davon zunächst beeindruckt, kam aber Mitte des Schlussdrittels durch Phil Kessel noch einmal auf 2:3 heran. Ein weiterer Treffer sollte jedoch nicht mehr fallen. Während Buffalo in der Eastern Conference auf Platz neun bleibt, musste Boston die Tabellenspitze im Osten wieder an die New York Rangers abgeben.

Sharks weiter einsame Spitze

Unterdessen konnten die San Jose Sharks in der Western Conference ihre Führung weiter ausbauen. Das Team der beiden deutschen Nationalspieler Christian Ehrhoff und Marcel Goc gewann 3:2 nach Verlängerung gegen die Chicago Blackhawks.

Durch die gleichzeitige 1:3-Heimniederlage der Detroit Red Wings gegen die Montreal Canadiens haben die Sharks mittlerweile fünf Punkte Vorsprung auf Vorjahresmeister Detroit.

Seidenberg verliert mit Canes

Für die Sharks, bei denen Ehrhoff 18:38 Minuten und Goc 14:08 Minuten spielten, trafen Rob Blake, Patrick Marleau und Joe Thornton. Für die Gäste war Jonathan Toews zweimal erfolgreich.

Weniger erfolgreich verlief hingegen der Abend für die Carolina Hurricanes und Nationalspieler Dennis Seidenberg.

Der Verteidiger konnte die 1:3-Heimniederlage gegen die Philadelphia Flyers nicht verhindern, stand aber 26:55 Minuten auf dem Eis.

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