NFL

Michael Vick entgeht zehn Jahre Gefängnis

Von René Scheufen
Michael Vick, Ex-Quarterback-Star, muss nun doch nicht zehn Jahre ins Gefängnis
© Getty

Michael Vick, ehemaliger NFL-Quarterback, hat sich der Anklage wegen illegalen Hundekämpfen schuldig bekannt. Damit hat der Ex-Superstar gute Aussichten, schon vorzeitig das Gefängnis verlassen zu können.

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Der ehemalige Quarterback der Atlanta Falcons hat sich vor Gericht schuldig bekannt, illegale Hundekämpfe durchgeführt zu haben und an Tötungen von Hunden beteiligt gewesen zu sein.

Damit könnte Vick bereits früher als erwartet ein Comeback in der NFL starten. Der 28-Jährige wurde aufgrund seines Geständnisses vom Gericht zu drei Jahren auf Bewährung verurteilt. Damit entgeht Vick dem Höchststrafmaß von zehn Jahren.

Vick entschuldigt sich bei seinen Fans

In seinem Pladoyer sagte der Geständige: "Ich möchte mich bei dem Gericht, meiner Familie und allen Kindern und Jugendlichen entschuldigen, die auf mich als Vorbild aufgeschaut haben."

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Vick sitzt seit 23 Monaten in Haft und wird voraussichtlich am 20. Juli 2009 wieder auf freien Fuß gelassen.

Sein Agent Joel Segal äußerte sich zu einem möglichen NFL-Comeback des ehemaligen Superstars zurückhaltend: "Mike trägt die volle Verantwortung für das, was er getan hat. Jetzt ist er wieder bereit nach vorne zu schauen."

Probleme bei einem Comeback sind vorprogrammiert

Nun wird fleißig darüber spekuliert, in welchem Team Vick seine Rückkehr starten könnte. Zwar ist der 28-Jährige immer noch bei den Atlanta Falcons unter Vertrag, doch deren Besitzer Arthur Blank machte im letzten Monat bereits deutlich, dass Vick das Trikot des Klubs nicht mehr tragen werde.

Auch Carl Peterson, Präsident der Kansas City Chiefs, sieht die Rückkehr Vicks mit Schwierigkeiten verbunden.

Peterson glaubt, dass für den Verein, der den Geständigen unter Vertrag nimmt, große Probleme zukommen: "Die Leute hier lieben ihre Tiere, besonders ihre Hunde. Es werden Proteststürme kommen - auch wenn er seine Strafe absitzen musste."

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