NBA

Dirk Nowitzki: "Wir brauchen noch Zeit"

Von Philipp Dornhegge
Dirk Nowitzki will die starke Bilanz gegen die LA Clippers ausbauen
© Getty

Während die Clippers von Niederlage zu Niederlage stolpern, feilen die Mavericks weiter an der Feinabstimmung. Superstar Dirk Nowitzki bittet um Geduld. Das Duell gegen den Lieblingsgegner wollen die Mavericks dennoch gewinnen (21.30 Uhr im SPOX-TICKER).

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Nur zwei Tage nach der bitteren, weil unnötigen, Pleite gegen die Denver Nuggets haben die Dallas Mavericks um Superstar Dirk Nowitzki die Chance, die bisher schwache Saisonbilanz wieder auszugleichen.

Der Gegner, die noch sieglosen LA Clippers kommen da gerade recht. Die Clippers sind nicht nur das einzige Team in der Western Conference ohne Sieg, mit einer Bilanz von 0:6 stellen sie gleichzeitig das schwächste Team der gesamten Liga.

Nowitzki-Landsmann Kaman kleinlaut

Zudem können die Mavericks gegen das Team aus Los Angeles eine vielversprechende Quote aufweisen: Die letzten sechs Aufeinandertreffen und elf der letzten 14 konnte Dallas für sich entscheiden.

"Irgendwann in den nächsten 10, 15 Spielen werden wir sicher unser erstes Spiel gewinnen", gibt sich Clippers-Center Chris Kaman wenig hoffnungsvoll. Dem Nationalteam-Kollegen von Dirk Nowitzki dürfte kaum gefallen, dass jetzt mit Forward Tim Thomas auch noch ein wichtiger Bankspieler für mindestens eine Woche ausfällt.

Josh Howard wohl wieder spielbereit

Auf Seiten der Mavericks steht dagegen die Rückkehr von Forward Josh Howard bevor: "Ich hoffe, dass es gegen die Clippers klappt", bestätigt der All-Star von 2007.

Der 28-jährige Howard hatte das letzte Viertel gegen die Nuggets wegen einer Handgelenksverletzung fast komplett von Bank der aus verfolgen müssen.

Taktische Umstellungen Grund für schwache Bilanz

Während personell also alles in Ordnung ist in Dallas, haben Spieler und Trainer Probleme im taktischen Bereich ausgemacht: "Es braucht noch Zeit. Für ein paar Wochen wird das sicher noch ein Lernprozess sein.", glaubt Dirk Nowitzki mit Blick auf die Systemumstellungen, die sich nach dem Trainerwechsel in der Sommerpause ergeben haben.

Die Spielzüge, die Ex-Trainer Avery Johnson über Jahre hinweg predigte, wurden vom neuen Mann Rick Carlisle umbennant oder abgeschafft.

"Aber irgendwie sind wir natürlich auch genervt, dass es noch nicht so hinhaut", gibt Point Guard Jason Kidd zu. Genauso wie viele deutsche Fans, die sich wieder die Mavericks der Jahre 2005 und 2006 wünschen würden.

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