NBA

Lakers können noch verlieren

Von SPOX
Kobe Bryant (links) im Zweikampf mit Rasheed Wallace
© Getty

Es ist passiert. Nun haben auch die Los Angeles Lakers ein Spiel verloren. Kobe Bryant und Co. unterlagen den Detroit Pistons im heimischen Staples Center mit 95:106. Es war die erste Pleite für die Lakers im achten Saisonspiel.

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Mit durchschnittlich 18 Punkten Vorsprung hatten die Lakers ihre ersten sieben Spiele gewonnen.

Dass so ein klarer Erfolg gegen Detroit schwer werden würde, war schon vor der Partie klar. Die starke Pistons-Defense ließ im ersten Viertel nur 16 Zähler der Lakers zu.

Bryant mit schwacher Quote

Detroit baute seinen Vorsprung kontinuierlich aus und hatte das Spiel nach drei Vierteln (77:62) schon so gut wie gewonnen.

Überragender Mann auf dem Parkett war Rasheed Wallace mit 25 Punkten und 13 Rebounds. Allen Iverson steuerte ebenfalls 25 Zähler zum Erfolg bei.

Bryant war mit 29 Punkten zwar Topscorer der Partie, der Superstar traf aber nur 12 seiner 30 Wurfversuche. 

San Antonio Spurs - Houston Rockets 77:75: Wenn wir uns offensiv ohne die verletzten Tony Parker und Manu Ginobili so schwer tun, machen wir eben das, was wir immer noch am besten können, dachten sich die Spurs. Also spielten sie gegen Houston hammerharte Defense und feierten den dritten Sieg im achten Spiel. Tim Duncan machte 22 Punkte und blockte in der Schlusssekunde einen Layup von Aaron Brooks. Houston hatte vier Minuten vor Ende 75:65 geführt, danach ging nix mehr. Tracy McGrady (7 Punkte) traf nur zwei seiner zwölf Wurfversuche.

Boston Celtics - Denver Nuggets 85:94: Schau an, schau an, die Nuggets! Gewinnen die jetzt einfach auch mal in Boston. Seit Chauncey Billups im Team steht, ist Denver eine ganz andere Mannschaft. Billups war mit 18 Punkten und 7 Assists einer der Besten in Boston. Viel wichtiger als seine Zahlen ist aber noch die Siegermentalität, die er nach Denver gebracht hat. Topscorer der Celtics war Ray Allen mit 26 Punkten.

New Orleans Hornets - Portland Trail Blazers 87:82: Die Hornets verpflichteten James Posey nicht nur wegen seiner Defense. Hauptsächlich schon, aber eben nicht nur. Der Forward kann noch etwas ziemlich gut - in der Crunch Time wichtige Dreier schießen und treffen. Zwei Dreier von Posey waren entscheidend für den Sieg der Hornets gegen die Trail Blazers. Chris Paul kam auf 17 Punkte und 9 Assists. Brandon Roy war mit 21 Punkten mal wieder bester Werfer bei Portland. Positiv in der Niederlage: Greg Oden wird stärker. Der Center erzielte 11 Punkte, 11 Rebounds und 4 Blocks.

New York Knicks - Oklahoma City Thunder 116:106: Man vergisst es leicht, weil New York nur darüber diskutiert, was mit Stephon Marbury passiert, aber die Knicks stehen bei 6-3. Die Knicks! Zwar hätte das Team von Coach Mike D'Antoni es fast geschafft, gegen die miesen Thunder einen 30-Punkte-Vorsprung noch zu verspielen, aber Sieg ist Sieg. Zach Randolph mit seinem siebten Double-Double in Serie (29 Punkte, 19 Rebounds) und Jamal Crawford (29 Punkte) waren bei den Knicks nicht zu stoppen. Der 6-3-Start der Knicks ist ihr bester seit der Saison 1998/1999. Damals erreichten sie dann die Finals. Noch ein, zwei Siege und die Euphorie wird keine Grenzen kennen. So wie Köln nach einigen Siegen in der Bundesliga sofort von der Champions League träumt, wird New York sofort wieder von Championships träumen...

Memphis Grizzlies - Milwaukee Bucks 96:101 OT: Grizzlies vs. Bucks -  es gibt Spiele, auf die freut man sich mehr im Leben. Dennoch sei es hier erwähnt, dass die Bucks angeführt von Richard Jefferson (26 Punkte, 10 Rebounds) ihren fünften Saisonsieg einfuhren. Die Bucks haben nämlich einen Spieler mit einem der besten Namen der Liga in ihren Reihen: Luc Richard Mbah a Moute. Nach 19 Punkten und 17 Rebounds hat sich der Rookie-Forward eine Erwähnung verdient. Grüße nach Kamerun!

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