NBA

Der Wahnsinn zu Gast in New York

Von SPOX
Knicks-Point-Guard Chris Duhon war gegen Golden State eine echte Assist-Maschine
© Getty

Die New York Knicks gewannen ein wildes Spiel gegen die Golden State Warriors. Es gab gleich mehrere Rekorde. Die Celtics feierten einen weiteren Sieg, Houston behielt im Texas-Duell die Oberhand und in Utah gab es Buhrufe.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Was ein Abend im Madison Square Garden! Die New York Knicks besiegten die Golden State Warriors in einem irren Spiel mit 138:125. Ein paar Zahlen: Knicks-Point-Guard Chris Duhon stellte mit 22 Assists einen Klubrekord auf. Diesen hatte zuvor Richie Guerin (21 Assists im Jahr 1958) gehalten. Warriors-Coach Don Nelson war von Duhon so begeistert, dass er ihn mit Steve Nash verglich.

Die meisten Duhon-Pässe landeten bei David Lee, der am Ende auf 37 Punkte und 21 Rebounds kam. Es war das erste 30-20-Spiel eines Knicks-Spielers seit Patrick Ewing (36 Punkte, 21 Rebounds im Jahr 1994).

82 Punkte zur Halbzeit

"Er hätte 50 und 28 haben müssen", war Knicks-Trainer Mike D'Antoni immer noch nicht zufrieden. Gegen die katastrophale Defense der Warriors wäre in der Tat wohl auch das möglich gewesen.

Al Harrington verbuchte gegen seine alten Teamkollegen mal eben lockere 36 Punkte und 12 Rebounds. Zur Halbzeit hatte New York 82 Punkte auf dem Konto - natürlich ebenfalls ein Rekord. So viele Punkte hatte im jetzigen MSG noch kein Team erzielt. Die Knicks, die wieder nur sieben Spieler einsetzten, stehen damit bei einer ausgeglichenen Bilanz (8-8).

Wenn sie jetzt endlich mal die Stephon-Marbury-Saga beenden könnten, wäre vieles gut in New York. Der Guard war vom Klub für das Spiel gegen die Warriors suspendiert worden, nachdem er sich geweigert hatte, gegen Detroit zu spielen.

Am Montag soll es das nächste Treffen geben. Eine schnelle Lösung wird von allen Seiten gewünscht. Wie sie genau zustande kommen soll, scheint aber keiner so recht zu wissen.

Orlando Magic - Indiana Pacers 110:96: Mal wieder so ein Monster-Spiel von Dwight Howard: 32 Punkte, 21 Rebounds, 4 Blocks. Dazu so starke Schützen wie Rashard Lewis (24 Punkte) und Hedo Turkoglu (22 Punkte) - es läuft gut in Orlando (13-4).

Charlotte Bobcats - Boston Celtics 84:89: Achter Sieg in Folge für die Celtics (16-2). Diesmal war es Paul Pierce (19 Punkte), der im Schlussviertel alles klarmachte. Es ist meistens wenig spektakulär, aber Boston fährt Sieg nach Sieg ein. So wie man das erwartet hat vom Champion.

Memphis Grizzlies - Oklahoma City Thunder 103:111: Glückwunsch an Memphis! Die Grizzlies haben es geschafft, gegen die Thunder zu verlieren. Nach 14 sieglosen Spielen gewann Oklahoma City mal wieder eine Partie. Stark: Kevin Durant, der 30 Punkte erzielte.

Houston Rockets - San Antonio Spurs 103:84: Die Spurs sind zwar wieder komplett, aber das heißt nicht automatisch, dass sie jedes Spiel gewinnen. Schon gar nicht, wenn Tim Duncan, Tony Parker und Manu Ginobili zusammen nur 13 von 36 Würfen treffen. Die Rockets waren auch ohne den am Knie verletzten Tracy McGrady klar besser. Bester Werfer war Luther Head, der für T-Mac in der Starting Five stand, mit 21 Zählern.

Utah Jazz - New Jersey Nets 88:105: Was ist denn bitte in Utah los? Schon die zweite Heimpleite für die normal zu Hause unverwundbaren Jazz. Die Utah-Fans buhten ihre Lieblinge am Ende des dritten Viertels (67:83) gnadenlos aus. Deron Williams (10 Punkte, 13 Assists) ist noch nicht wieder in Topform. Er verlor das Spielmacher-Duell klar gegen Ex-Maverick Devin Harris (34 Punkte, 6 Assists).

Los Angeles Clippers - Miami Heat 97:96: Erstes richtig gutes Spiel von Zach Randolph (27 Punkte, 13 Rebounds) im Clippers-Trikot. L.A. feierte auch ohne den am Fuß verletzten Chris Kaman den dritten Saisonsieg (3-13). Bei Miami überzeugten Dwyane Wade (26 Punkte, 11 Assists) und Rookie Michael Beasley (24 Zähler).

Die Ergebnisse aus der vergangenen Nacht