Der Quarterback überlegt, das 20-Millionen-Renten-Angebot der Packers zu akzeptieren. "Es gibt für unsere Situation keine perfekte Lösung", erklärte er ESPN-Reporter Ed Werder in einer SMS. "Packers-Boss Mark Murphy versucht es wenigstens. Wir wissen jetzt, wo wir stehen. Und vielleicht ist sein Angebot, so unangenehm und aufreibend es auch klingt, am Ende die beste Lösung."
Zuvor hatte Favre einen Trade zu den New York Jets oder Tampa Bay Buccaneers abgelehnt. "Ich will unbedingt für Green Bay spielen", sagte Favre. "Das will der Klub aber nicht. Also möchte ich wenigstens in der gleichen Division spielen. Ich habe klar gesagt: Wenn ich nicht für die Packers spielen kann, dann wenigstens gegen sie." Doch gerade das wollen die Packers verhindern. Denn ein Wechsel der Quarterback-Legende ausgerechnet zu den Erzrivalen aus Minneapolis und Chicago wäre für Klub und Fans ein Desaster.
Und deshalb ist selbst ein Auftauchen von Favre im Packers-Trainingslager noch nicht endgültig vom Tisch. "Wenn Brett von der Liga wieder in den Packers-Kader aufgenommen wird, dann wird er in Green Bay auflaufen", so Manager James "Bus" Cook. "Und dann wird Packerland zu Disneyland." Vorerst wird es allerdings nicht soweit kommen. Denn die NFL räumt beiden Parteien noch eine weitere Gnadenfrist ein, selbst eine Lösung zu finden.