NHL

Vorteil Red Wings

Von SPOX
Stanley Cup, Pittsburgh, Penguins, Detroit, Red Wings
© Getty

München - Den Detroit Red Wings fehlt nur noch ein Sieg zum Gewinn des Stanley Cups.

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Detroit setzte sich in Spiel 4 bei den Pittsburgh Penguins mit 2:1 durch und führt damit in der Best-of-Seven-Serie mit 3-1. Am Montag können die Red Wings in der heimischen Joe Louis Arena die Meisterschaft perfekt machen.

Die Penguins erwischten in Spiel 4 einen perfekten Start und gingen in der 3. Minute durch ein Powerplay-Tor von Marian Hossa mit 1:0 in Führung. Doch die Antwort der Red Wings ließ nicht lange auf sich warten.

Game-Winner durch Hudler 

Kurz nach einer abgelaufenen Strafe gegen Pittsburgh traf Detroits Star-Verteidiger Nicklas Lidström zum Ausgleich. Beim 1:1 blieb es bis zur 43. Minute, dann gelang Jiri Hudler mit einem Rückhandschuss der entscheidende Treffer für die Red Wings.

Die Pens starteten eine Schlussoffensive, aber selbst eine lange 5:3-Überzahlsituation konnten sie nicht ausnutzen. "Keine Frage, der Ausgleich hätte im 5 gegen 3 fallen müssen", sagte ein enttäuschter Penguins-Coach Michel Therrien nach der Partie. "Wir fanden aber nicht den richtigen Abschluss."

Zetterberg auch defensiv überragend 

Detroits Henrik Zetterberg, der die brenzligste Situation in der 5:3-Situation gegen Sidney Crosby klären konnte, war besonders mit der Defensivleistung seines Teams zufrieden: "Wir standen richtig gut. Wir wollten die Penguins so weit wie möglich von unserm Tor fernhalten und die Schussbahnen zu machen. Das ist uns ziemlich gut gelungen." 

Crosby und der abermals schwache Evgeni Malkin, der weiter ohne einzigen Scorerpunkt in der Finalserie blieb, fanden gegen die extrem stark spielende Red-Wings-Defense keine Mittel.

Erste Heim-Pleite seit langer Zeit

Kamen sie einmal durch, stand Chris Osgood im Weg (22 Saves). Die Penguins kassierten ihre erste Heimniederlage in den Playoffs, insgesamt sogar ihre erste seit 17 Spielen.

Für Keeper Marc-Andre Fleury (28 Saves) endete eine Siegesserie von 19 Partien auf eigenem Eis. Außerdem verlor Pittsburgh zum ersten Mal in den diejährigen Playoffs nach einer Führung.