NBA

Nur Nowitzki reicht nicht

Von Daniel Paczulla
Dallas Mavericks, Dirk Nowitzki
© Getty

München - Die Dallas Mavericks haben einen schlechten Start in die Playoffs hingelegt. Bei den New Orleans Hornets haben die Texaner das erste Spiel mit 92:104 verloren und liegen in der Best-of-Seven-Serie mit 0-1 zurück.

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Allerdings war in der New Orleans Arena ein Erfolg von Dirk Nowitzki und Co. durchaus im Bereich des Möglichen. Doch eine gute erste Hälfte, ein 12-Punkte-Vorsprung und ein überzeugender Nowitzki (31 Punkte, 10 Rebounds) reichten am Ende nicht, um die Halle als Sieger zu verlassen.

Dafür fehlte die Hilfe seiner Teamkollegen. Josh Howard (17 Punkte) und Jason Kidd (11 Punkte, 9 Rebounds, 9 Assists) konnten nur in den ersten 24 Minuten überzeugen. Jason Terry (8 Zähler) und Jerry Stackhouse (9 Zähler) blieben blass.

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Paul nicht zu stoppen

New Orleans wurde erst in der zweiten Hälfte wach. Mit einer aggressiveren Verteidigung und einem wie aufgedreht spielenden Chris Paul (35 Punkte, 10 Vorlagen) schafften die Hornets noch die Wende. David West steuerte 23 Zähler bei und Peja Stojakovic 14.

Die Mavs hatten den besseren Start erwischt. Vor allem Nowitzki war sofort im Spiel und versenkte nach 15 Sekunden seinen ersten Sprungwurf - die ersten beiden Punkte der Serie. Mit 15 Zählern und 6 Rebounds führte der Würzburger sein Team zur 52:40-Pausenführung.

Immer wieder suchten die Texaner den Weg zum Korb und zogen Fouls. Und von der Freiwurflinie zeigten sich die Mavs treffsicher (16 von 19). Zu diesem Zeitpunkt war Howard mit 15 Punkten noch in Wurflaune.

Aufholjagd nach der Pause 

Und auch Jason Kidd führte bis dahin glänzend Regie und unterstrich mit 7 Punkten, 7 Assists und 6 Rebounds seine Allround-Qualitäten. Den Grundstein legte allerdings die Defensive, die den Angriff der Hornets fast lahm legte.

Shooting-Star Paul kam zwar auf 11 Punkte, aber nur auf 3 Vorlagen. Seine Kollgegen Stojakovic und West hatten Ladehemmungen und verbuchten jeweils nur  8 Punkte.

Doch das änderte sich ab dem dritten Spielabschnitt. Angeführt von Paul setzte New Orleans zur großen Aufholjagd an. Der 22-jährige Point Guard dominierte nun das Spielgeschehen und brachte sein Team 1:58 Minuten vor Viertel-Ende mit 70:68 in Führung.

10:0-Zwischenspurt sorgt für Vorentscheidung

Bei Dallas riss hingegen in der Offense der Faden. Einzig Nowitzki hielt dagegen. Vom Rest des Teams war nicht mehr viel zu sehen. Der Korb schien für die Mavs wie vernagelt zu sein. Die Trefferquote lag am Ende nur noch bei miserablen 33,3 Prozent (26 von 78).

Mit einem 10:0-Zwischenspurt bauten die Hornets sieben Minute vor Ende der Begegnung ihre Führung auf 86:74 aus. Diesen Vorsprung ließen sich die Hausherren nicht mehr nehmen und fuhren den 104:92-Sieg nach Hause.

Das zweite Spiel findet in der Nacht auf Mittwoch erneut in New Orleans statt.

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