NBA

Phoenix bleibt am Leben

Von SPOX
Spiel 4: Phoenix Suns - San Antonio Spurs 105:86 (Playoff-Stand: 1-3)
© Getty

München - Ein Franzose hat dafür gesorgt, dass die Phoenix Suns kurz vor dem Aus stehen. Ein Franzose hat dafür gesorgt, dass sie noch ein bisschen am Leben bleiben.

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Nachdem Tony Parker die San Antonio Spurs mit überragenden Leistungen zu einem 3-0 in der Serie führte, war es in Spiel sein französischer Landsmann Boris Diaw, der nicht zu stoppen war.

Diaw, der für den verletzten Grant Hill in der Startformation stand, verpasste mit 20 Punkte, 10 Rebounds und 8 Assists nur knapp ein Triple-Double und war entscheidend am 105:86-Sieg der Suns beteiligt.

Detroit gleicht aus

Außerdem verteidigte Diaw gut gegen seinen Freund Parker und hielt ihn diesmal bei "nur" 18 Zählern. Ebenfalls stark bei Phoenix: Raja Bell, der 27 Punkte (5/7 Dreier) erzielte, genauso viele wie in den ersten drei Spielen zusammen. Shaquille O'Neal steuerte 14 Punkte und 12 Rebounds zum Erfolg bei.

Im sicheren Gefühl der 3-0-Führung schlafwandelte San Antonio durch das Spiel und lag schon nach dem ersten Viertel (13:34) mit über 20 Punkten hinten.

"Wir haben nie erwartet, Phoenix zu sweepen. Wir führen immer noch 3-1. Wir müssen noch ein Spiel gewinnen und haben jetzt zu Hause die Gelegenheit dazu", blieb Tim Duncan (14 Punkte, 10 Rebounds) nach der Niederlage gelassen.

Die Detroit Pistons bewiesen derweil einmal mehr, wie gut sie unter Druck sind. 1-2 in der Serie hinten und in Spiel 4 bei den Philadelphia 76ers zur Halbzeit mit zehn Punkten in Rückstand, es sah nicht gut aus, doch dann legte Detroit eine ganz starke zweite Halbzeit hin und gewann mit 93:84.

West wirft Cavs zum Sieg 

Beste Werfer bei den Pistons waren Tayshaun Prince mit 23 Punkten (11/12 aus dem Feld!) und Rasheed Wallace mit 20 Zählern. Bei den 76ers kam Thaddeus Young auf 15 Punkte.

Mit einem knappen 100:97 hatten die Cleveland Cavaliers schon am Sonntagabend das vierte Playoff-Spiel bei den Washington Wizards gewonnen.  Damit sind die Cavs, die nun die Serie mit 3-1 führen, auf dem besten Weg in die nächste Runde.

Einmal mehr war Clevelands Superstar LeBron James bester Punktesammler und schrammte nur knapp am Triple-Double vorbei. 34 Zähler, 12 Rebounds und 7 Assists hatte er am Ende auf dem Konto. Die Partie entschied jedoch Cavs-Reservist Delonte West, dem fünf Sekunden vor der Sirene der entscheidende Dreier gelang.

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