NBA

Hornets mit Rekord - Suns-Sieg beim Meister

Von SPOX
Hornets, Timberwolves
© Getty

München - Während in der Eastern Conference nur noch die weltbewegende Frage zu klären ist, ob nun die Atlanta Hawks (36-42) oder die Indiana Pacers (34-44) Platz acht ergattern, um dann von den Boston Celtics zermalmt zu werden, kann und will sich noch nicht Entscheidendes in der Westhälfte der Liga tun.

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Oder doch? Zumindest sind die New Orleans Hornets weiter und mehr denn je der Favorit auf Platz eins und damit den Heimvorteil in den Playoffs bis in die Conference Finals. 

Die Überraschungsmannschaft der Liga setzte sich dank einer überragenden zweiten Halbzeit (74:44) gegen die Minnesota Timberwolves mit 122:90 und feierte den 55 Saisonsieg im 78 Spiel, was gleichzeitig einen neuen Klubrekord bedeutet.

Die bisherige Bestmarke von 54 Siegen geht zurück auf die Saison 1996/97, als die Franchise noch in Charlotte saß, und mündete in eine grausame Erstrundenpleite gegen die New York Knicks.

Peja Stojakovic war Topscorer für New Orleans mit 24 Punkten. Spielmacher Chris Paul brachte es auf 19 Punkte und 16 Assists.

Starkes Comeback von Shaq

Die Verfolger der Hornets schlafen jedoch nicht: Die Houston Rockets (53-25) gewannen auch ohne Tracy McGrady ihr Heimspiel gegen die Seattle SuperSonics mit 103:80. Fünf Spieler erzielten elf und mehr Punkte, Rafer Alston war mit 18 Zählern bester Werfer.

Im Spitzenspiel setzten sich die Phoenix Suns (53-25) beim Meister San Antonio Spurs (53-26) überraschend deutlich mit 96:79 durch. Aus einer ausgeglichenen Mannschaft ragten beim Sieger Amare Stoudemire (21 Punkte) und Shaquille O'Neal (16 Punkte/9Rebounds) heraus. 

Shaq gab sein Comeback nach nur einer Partie Pause wegen einer leichten Hüftblessur. Tim Duncan brachte es auf 23 Punkte und 10 Rebounds für die Spurs.

Pleiten für Boston und Detroit 

In der Eastern Conference gab es überraschende Niederlagen für das Spitzenduo.

Nach sieben Siegen in Folge verlor Liga-Primus Boston Celtics (62-16) bei den Washington Wizards mit 95:109. Zuletzt hatte Headcoach Doc Rivers sein Superstar-Trio Garnett/Allen/Pierce geschont, und es war trotzdem gut gegangen.

Gegen die Wizards ging es trotz erheblicher Spielanteile für die großen Drei schief, wie übrigens in zweien der drei Duelle davor auch schon, womit Washington nur eins von zwei Teams ist (neben den Orlando Magic), das den direkten Vergleich mit Boston in dieser Saison für sich entschied.

Antawn Jamison war bester Mann der Wizards, bei denen acht der neun eingesetzten Spieler neun und mehr Punkte erzielten, mit 27 Punkten, 11 Rebounds. Paul Pierce machte 28 Punkte für Boston, Kevin Garnett kam auf 22.

Die Detroit Pistons (55-23) zogen bei den Philadelphia 76ers mit 94:101 den Kürzeren.

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