NBA

Ein fast perfekter Abend

Von SPOX
Allen Iverson, Philadelphia 76ers, Denver Nuggets
© Getty

München - Allen Iversons Rückkehr nach Philadelphia war eine von Anfang bis Ende perfekt inszenierte Story. Nur das Ergebnis stimmte irgendwie nicht.

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Iverson spielte zum ersten Mal seit seinem Trade im Dezember 2006 zu den Denver Nuggets wieder in "seiner Stadt". Die 76ers-Fans bereiteten ihm einen heldenhaften Empfang.

Schon als Iverson zum Warm-up aufs Parkett kam, erhielt er minutenlange Standing Ovations. Der 32-Jährige ging als erstes zur Mitte des Feldes, kniete sich nieder und küsste das Logo der 76ers.

In der Partie machte Iverson dann 32 Punkte und hatte kurz vor Schluss die Gelegenheit, das Spiel für die Nuggets zu gewinnen. Doch sein letzter Schuss ging daneben und so hieß es am Ende 115:113 für Philadelphia.

Houston kassiert nächste Pleite 

Überragend bei den 76ers war Point Guard Andre Miller mit 28 Punkten und 12 Assists. Während Philadelphia (34-34) im Osten klar auf Playoff-Kurs ist, kassierte Denver (40-28) eine bittere Niederlage und liegt im Westen weiter nur auf Rang neun.

Nachdem ihre unglaubliche Siegesserie von 22 Spielen von den Boston Celtics beendet worden war, kassierten die Houston Rockets (46-22) einen Tag später schon die nächste Pleite. Bei den New Orleans Hornets (46-21) verloren Tracy McGrady (15 Punkte, nur 6/21 aus dem Feld) und Co. mit 69:90.

Nach drei Vierteln stand es noch unentschieden (59:59), doch im Schlussviertel ging bei Houston gar nichts mehr. Mit 31:10 gingen die letzten zwölf Minuten an die Hornets. Ex-Rocket Bonzi Wells erzielte 20 seiner 25 Punkte im letzten Quarter und besiegte sein altes Team so fast im Alleingang.

Heat mit neuem Tiefpunkt

Die Miami Heat (12-55) haben derweil in ihrer Katastrophen-Saison einen weiteren Tiefpunkt erreicht. Bei den Toronto Raptors (35-33) setzte es eine 54:96-Pleite. Damit verpasste Miami nur knapp einen Minusrekord der NBA-Geschichte.

Nur die Chicago Bulls (49 Punkte in der Saison 1998/1999 gegen Miami) und die Denver Nuggets (53 Punkte in der Saison 2002/2003 gegen Detroit ) erzielten bislang weniger Punkte.

Zurück im Playoff-Rennen sind die New Jersey Nets nach einem 125:117-Erfolg gegen die Atlanta Hawks. Die neuen "Großen Drei" der Nets, Vince Carter (39 Punkte, 10 Rebounds, 8 Assists), Richard Jefferson (33 Punkte) und Devin Harris (26 Punkte, 9 Assists), waren nicht zu stoppen.

Die Phoenix Suns gewannen angeführt von Steve Nash (23 Punkte, 11 Assists) mit 110:98 bei den Seattle SuperSonics und kommen nach dem sechsten Sieg in Serie immer besser in Form.

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