NBA

Das letzte Puzzleteil

Von SPOX
US Sport, NBA, Phoenix
© Getty

München - Unmittelbar nach dem Trade von Shaquille O'Neal schlitterte Phoenix in eine Mini-Krise. Mittlerweile hat sich herausgestellt, dass Diesel für die Suns so etwas wie das fehlende Puzzleteil war.

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"Ich habe schon in vielen guten Teams gespielt, aber hier passt vom Ersten bis zum Zwölften einfach alles", so Shaq, nachdem die Suns mit den Sacramento Kings im heimischen Stadion regelrecht Katz und Maus gespielt hatten.

Mit 127:99 demontierten die Suns - allen voran Amare Stoudemire mit dem Double-Double von 30 Punkten und 10 Rebounds - die Gäste aus Sacramento. Steve Nash steuerte 18 Zähler und 8 Assists bei, O'Neal 17 Punkte und 8 Rebounds.

"Das ist umwerfend. Wenn man in einem so überragenden Team spielt, kann es einfach keinen schöneren Sport geben als Basketball", schwärmte Stoudemire von der neuen Stärke der Suns, die damit die Bilanz mit O'Neal im Kader erstmals positiv gestalteten (7:6).

"Er ist der Beste" 

Auch Shaq geizte nicht mit Komplimenten, vor allem in Richtung Stoudemires: "Er ist der Beste. Er ist 25 - und wenn ich mich mit ihm vergleiche, dann ist er schon vier oder fünf Schritte weiter als ich es mit 25 war. Mein Job ist es, ihm als sein älterer Kollege unter die Arme zu greifen und ihm auf das nächste Level zu verhelfen."

Für die Suns war es der vierte Triumph in Folge und damit die längste positive Serie seit den fünf Erfolgen zwischen dem 30. November und dem 7. Dezember 2007. Für die Kings setzte es im zehnten Spiel die siebte Niederlage.

Die Schlaglichter aus der Nacht zum Sonntag:

Boston gut erholt: Die Boston Celtics haben sich von ihrer Pleite gegen die Utah Jazz gut erholt. Der Führende der Eastern Conference machte die Milwaukee Bucks mit 99:77 platt und hat das erste von fünf Auswärtsspielen damit locker und leicht gewonnen. "Das war ein großartiger Sieg, vor allem wenn man an das Spiel von gestern denkt", so Paul Pierce, der 13 Zähler erzielte. Top-Scorer der Celtics wurde einmal mehr Kevin Garnett, der 19 Punkte beisteuerte.

Jeffersons "verdammt guter Wurf": Die New Jersey Nets haben ihr Schicksal Sekunden vor Schluss in Richard Jeffersons Hände gelegt und haben es nicht bereut. 1,5 Sekunden vor dem Ende verwertete Jefferson einen Wurf aus dem Lauf heraus und markierte den 117:115-Endstand gegen die Utah Jazz, die tags zuvor noch Tabellenführer Boston geärgert hatten. "Das war ein verdammt guter Wurf", lobte Utahs Carlos Boozer die Nervenstärke seines Kontrahenten. Boozer selbst war der überragende Mann auf dem Parkett und erzielte 41 Punkte und 9 Rebounds.

Mit Bestmarke zum Sixers-Sieg: Andre Miller hat die Philadelphia Sixers zum Sieg über die San Antonio Spurs geführt. Miller erzielte mit 32 Punkten seine persönliche Bestmarke der Saison, Andre Iguodala steuerte 25 Zähler bei, um den dritten Sieg in Folge einzufahren. Die Spurs (44 Siege, 22 Niederlagen) liegen in der Western Conference nun nur noch ein Spiel vor den Dallas Mavericks (43-23).

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