NBA

284 Punkte in Denver!

Von SPOX
Dikember Mutombo, Lamar Odom
© Getty

München - Man muss zweimal hinschauen, um es zu realisieren. Mindestens. Die Denver Nuggets machten gegen die Seattle SuperSonics sage und schreibe 168 Punkte. 

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168:116 lautete der Endstand zugunsten der Nuggets, 84 Punkte in der ersten Halbzeit, am Ende 52 Punkte Vorsprung, mit Worten nicht zu beschreiben. "Alle werden denken, dass es ein Druckfehler sein muss. Es ist unglaublich", so Nuggets-Forward Kenyon Martin, der 23 Punkte erzielte und damit einer von acht Spielern bei Denver war, der zweistellig punktete.

Bester Werfer war Carmelo Anthony mit 26 Punkten, Center Marcus Camby verbuchte mit 13 Punkten, 15 Rebounds und 10 Assists ein Triple-Double.

168 Punkte bedeutete einen Klub-Rekord und die viertbeste Ausbeute in der NBA-Geschichte. Vor Denver liegen die Suns (173 Punkte 1990 gegen die Nuggets), Celtics (173 Punkte 1959 gegen die Lakers) und die 76ers (169 Punkte 1962 gegen die Knicks).

Rockets-Wahnsinn geht weiter 

Die Houston Rockets haben ihre Erfolgsserie auch gegen die Los Angeles Lakers fortgesetzt. 

Mit dem 104:92-Heimsieg sind die Texaner nun seit 22 Spielen ungeschlagen. Mit einer Bilanz von 46-20 überholte Houston die Lakers (45-21) auch in der Tabelle und sind die neue Nummer eins im Westen.

Die Matchwinner im Toyota Center waren Rafer Alston mit 31 Punkten und Bobby Jackson (19 Zähler).

Gasol fehlt

Dagegen enttäuschte Tracy McGrady mit nur 11 Zählern (4 von 16 aus dem Feld) und hat das direkte Duell gegen Kobe Bryant verloren. Bryant erzielte 24 Punkte, traf aber auch nur 11 von 33 Würfen. 

Bei den Lakers machte sich vor allem der Ausfall von Pau Gasol bemerkbar. Der Spanier musste mit einem verstauchten Knöchel passen.

Nach einem ausgeglichenen Beginn starteten die Raketen im zweiten Viertel richtig durch und gingen mit einer 59:44-Pausenführung in die Kabine. Die Lakers kamen aber zurück und verkürzten 6:09 Minuten vor Ende auf 84:86.

Doch danach zogen die Rockets noch einmal an. Shane Battier erzielte fünf Zähler in Folge und mit einem 14:2-Run sorgte Houston für die Entscheidung. 

Pistons souverän

Derweil haben die Pistons einen souveränen 105:84-Sieg gegen die New Orleans Hornets eingefahren. Dabei stand ein Role Player im Mittelpunkt.

Jarvis Hayes kam von der Bank und war der überragende Mann auf dem Feld. Der 26-jährige Small Forward erzielte 29 Punkte und versenkte 7 von 8 Dreiern. Zweitbester Scorer bei Detroit war Chauncey Billups mit 17 Punkten.

Dabei hatten die Pistons zu Beginn einige Schwierigkeiten. Nach knapp fünf Minuten führten die Gäste im Palace of Auburn Hills mit 16:3. Doch danach wurden die Hausherren wach und starteten ihre Aufholjagd.

Paul mit 14 Assists 

Bis zur Pause drehten sie den Rückstand zu einer 55:44-Führung. Diesen Vorsprung ließen sie sich bis zum Ende nicht mehr nehmen. Durch den 48. Saisonsieg bleiben sie im Osten hinter den Boston Celtics die Nummer zwei.

Die Hornets stehen mit einer Bilanz von 44-21 auf Rang drei im Westen. Deren Superstar Chris Paul steuerte 14 Punkte und 14 Assists bei. Erfolgreichster Werfer bei New Orleans war Peja Stojakovic mit 21 Zählern.

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