NBA

Miami im Meister-Duell ohne Fortune

Von SPOX
Duncan, NBA, San Antonio Spurs, Basketball
© Getty

Miami - Selbst wenn die Miami Heat dieser Tage gut spielen, gewinnen sie nicht. So geschehen in der Nacht zu Freitag. Vor eigenem Publikum zog der Meister von 2006 gegen den aktuellen Champion San Antonio Spurs mit 89:90 den Kürzeren.

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Für Miami war es bereits die 15. Niederlage in Folge. Damit fehlen nur noch zwei Pleiten zur Einstellung des Klubrekords aus längst überwunden geglaubten Zeiten. Peinlich, peinlich!

Dabei wäre die Schlappe gegen die Spurs mehr als vermeidbar gewesen, denn die Gastgeber führten über 46:48 Minuten des Spiels oder hielten die Begegnung über diesen Zeitraum hinaus wenigstens ausgeglichen. Doch eine NBA-Partie dauert bekanntlich 48 Minuten. Und das nutzte San Antonio, um das Spiel in der AmericanAirlines Arena noch herumzureißen.

10-Punkte-Rückstand wettgemacht

Manu Ginobili war es, der die Texaner mit einem Korbleger 36,5 Sekunden vor dem Ende entscheidend in Führung brachte und so die Weichen zum 28. Saisonsieg der Spurs stellte. Damit krönte er ein starkes Comeback, denn die Truppe von Headcoach Gregg Popovich lag in der zweiten Hälfte zwischenzeitlich schon mit zehn und vor dem Schlussviertel noch mit neun Punkten zurück.

Bester Werfer der Gäste war Tim Duncan (im Bild) mit 30 Zählern. Ginobili brachte es auf 18. Bei den ohne den verletzten Shaquille O'Neal angetretenen Heat überzeugten Dwyane Wade (27 Punkte) und Ersatzcenter Mark Blount (23).

Für Miami war es die 33. Niederlage der Saison, bei nur acht Siegen. Damit sind die Heat weiterhin das zweitschlechteste Team der NBA. Nur die Minnesota Timberwolves (7-34) sind noch eine Spur enttäuschender.

Krimi auch in Oakland

Nicht weniger spannend als das Spiel in Miami verlief das Aufeinandertreffen der Golden State Warriors und der New Jersey Nets in der Oracle Arena zu Oakland.

Nach einem furiosen dritten Viertel mit 38 erzielten Punkten gingen die Gäste mit einer Acht-Punkte-Führung in den Schlussabschnitt. Zum Sieg reichte es dennoch nicht.

Angeführt von Shooting Guard Monta Ellis (39 Zähler) drehten die Warriors die Partie noch und siegten am Ende 121:119. Mit einer Bilanz von 26 Siegen und 18 Niederlagen belegt Golden State momentan den achten Platz in der Western Conference, was gerade gut genug wäre, um in die Playoffs einzuziehen.

Bucks mit starkem Finish

Im dritten Spiel des Donnerstags war nur drei Viertel lang Spannung angesagt. In den letzten zwölf Minuten legten die Milwaukee Bucks gegen die Indiana Pacers dann einen Zahn zu und bauten ihren Ein-Punkte-Vorsprung zu einem letztlich ungefährdeten 104:92-Erfolg aus.

Michael Redd überragte auf Seiten der Gastgeber, er schenkte Indiana 37 Punkte ein.

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