NBA

Die Erscheinung des Meisters

Von Andreas Lehner
Charlotte, Bobcats, New Jersey, Nets
© Getty

München - Es war wohl eine Erscheinung, die die Charlotte Bobcats zu ihrem 115:99-Sieg über die New Jersey Nets getrieben hat.

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Denn vor dem Spiel stattete Michael Jordan seinem Team einen kurzen Besuch in der Kabine ab und plötzlich zauberten die Bobcats ihre beste Offensivleistung der Saison aus dem Hut. Nach dem Sieg über die Nets kam Jordan wieder in die Kabine, um seinen Jungs zu gratulieren.

Es scheint als müsste Jordan nur kurz auftauchen und seine Bobcats liefen zu Höchstform auf. "Es ist immer gut, wenn er da ist. Das hilft uns ungemein", meinte Raymond Felton über die Motivationshilfe von "His Airness".

Top-Scorer der Bobcats war Jason Richards mit 25 Punkten. Dazu kamen 21 Punkte und elf Rebounds von Gerald Wallace sowie jeweils 17 Zähler von Emeka Okafor und Nazr Mohammed.

Kidds Triple-Double zu wenig

Dagegen half auch Jason Kidds drittes Triple-Double in Folge nichts. Der Piont Guard ist erst der dritte Spieler seit 1989, dem dieses Kunststück gelang, konnte sich aber nicht wirklich über seine Leistung freuen. "Wir haben keinen Weg gefunden, das Spiel zu gewinnen. Wir haben nicht verteidigt. Das Triple-Double bedeutet überhaupt nichts, solange wir verlieren.

Der letzte Spieler, der vier oder mehr Triple-Doubles schaffte, war übrigens Michael Jordan im April 1989.

Zweiter Sieg in Folge für die Knicks

Besser lief es für die New York Knicks, die ihren zweiten Auswärtserfolg in Folge feierten. Bei den Chicago Bulls setzten sie sich mit 105:100 durch.

Beste Werfer der Knicks waren Eddy Curry mit 29 und Jamal Crawford mit 24 Punkten.

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