NBA

Die US-Army wäre stolz

Von Haruka Gruber
Dallas, Mavericks, Howard, Utah
© Getty

München - Als ob Avery Johnson etwas von den Ehrengästen abgeschaut hätte.

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Der sportlichen Krise überdrüssig, machte der Dallas-Mavericks-Coach vor der Partie gegen die Utah Jazz  seinen Spitznamen "General" alle Ehre und schrieb in Großbuchstaben "Verdient es euch. Entschuldigungen werden nicht akzeptiert. Eliminiert die Fehler. Seid Engagiert" an die Kabinentafel.

Und tatsächlich: Im Gegensatz zu den letzten beiden Partien, die jeweils verloren gingen, zeigten sich die Mavs vor den Augen von 125 aus Irak und Afghanistan zurückgekehrten US-Soldaten eine engagierte Leistung und besiegten die Jazz mit 125:117.

"Wir waren nicht großartig. Dennoch freut mich der Sieg, weil wir richtig gefordert wurden", sagte Johnson.

Spiel der Bestleistungen

Dafür waren allerdings einige Höchstleistungen auf Seiten der Texaner notwendig.

Der überragend aufspielende Josh Howard lieferte 47 Punkte - Karriere-Bestleistung. Erick Dampier erzielte 21 Punkte - Saison-Bestleistung. Devin Harris steuerte 12 Assists bei - Saison-Bestleistung.

 

Mittelmäßiger Nowitzki

Weil die Defensive der Mavs aber erneut löchrig war und Dallas im zwölften Spiel zum elften Mal mindestens in einem Viertel 30 Punkte oder mehr kassierte (34 im dritten, 35 im vierten), war Utah 3:41 Minuten vor Schluss noch mit 110:112 dran.

Dann brachte Dirk Nowitzki Dallas mit einem Sprungwurf aber endgültig auf die Siegerstraße. Der Deutsche startete schwach, erzielte bis zur Mitte des zweiten Viertels keinen Punkt. Sukzessive steigerte er sich jedoch und kam am Ende auf 16 Punkte, 8 Rebounds und 3 Assists.

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