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Blazers mit 11. Streich - Lakers schlagen Suns

Von SPOX
Ariza, Suns, Lakers
© Getty

München - Die Portland Trail Blazers haben ihre beeindruckende Erfolgsserie am ersten Weihnachtsfeiertag fortgesetzt und bleiben das heißeste Team der NBA.

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Beim 89:79 über die Seattle SuperSonics feierte das jüngste Team der Liga (23,8 Jahre im Schnitt) seinen elften Sieg in Folge und verbesserte seine Saisonbilanz auf 16 Siege bei zwölf Niederlagen. Brandon Roy und Jack Jarrett waren mit je 17 Zählern beste Werfer beim Sieger. Rookie Kevin Durant kam auf 23 Punkte für Seattle (8-20).

"Als Kind habe ich zu Weihnachten immer Michael Jordan im Fernsehen zugeschaut", sagte Blazers-Center Joel Przybilla. "Das ist einmalig. Ich weiß nicht, ob ich das noch mal erleben darf in meiner Karriere." 

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Bryant, Bynum laufen heiß

Auch die Los Angeles Lakers befinden sich derzeit in beneidenswert guter Form. Angeführt von Kobe Bryant (38 Punkte) und einem wie entfesselt aufspielenden Andrew Bynum, der eine Karrierebestmarke von 28 Punkten erzielte und zudem mit zwölf Rebounds glänzte, besiegten die Lakers im heimischen Staples Center die Phoenix Suns mit 122:115.

"Mir geht es nur um eine Sache: den Titel zu holen", sagte Bryant, der noch im letzten Frühjahr um einen Trade gebeten hatte, weil die Lakers zu wenig Talent im Kader hätten.

Für die Lakers (18-10) war es der dritte Sieg in Folge und der neunte aus den letzten elf Spielen. Titel-Mitfavorit Phoenix (19-9) gewann nur drei seiner letzten acht Spiele und hatte schon den ersten Saisonvergleich mit den Lakers (98:119 am 2. November) verloren. Steve Nash war mit 24 Punkten und 14 Assists auffälligster Spieler der Suns.

Miami am Ende

Im Duell der Enttäuschten und Enttäuschenden aus der Eastern Conference fuhren die Cleveland Cavaliers (13-16) nach einer über weite Phasen desolaten Partie einen klaren 96:82-Heimsieg über die Miami Heat (8-20) ein.

Cavs-Superstar LeBron James kam auf 25 Punkte und 12 Assists für die Cavs, Drew Gooden verbuchte 18 Punkte und neun Rebounds. Dwyane Wade erzielte 22 Punkte für die Heat, Shaquille O'Neal kam auf 13 Punkte und 9 Rebounds.

"Wenn wir Defense spielen, sind wir ein gutes Team, wenn nicht, sehen wir schlecht aus", meinte James, dem eine Schwellung am Kiefer zu schaffen machte: "Shaq hat mir 'nen Ellbogen verpasst, was ich nicht weiterempfehlen kann."

Dank der erneuten Niederlage sind die Heat, der NBA-Champion von 2006, nun alleiniges Schlusslicht im Osten und gleichauf mit Seattle das zweitschlechteste Team der gesamten Liga. Nur die Minnesota Timberwolves (4-22) haben eine schlechtere Bilanz.

"Wir sind sehr, sehr leichtfertig mit dem Ball umgegangen", meinte O'Neal. In der Tat: 18 Turnover, davon allein zehn im dritten Spielabschnitt, dazu nur ein Dreier bei acht Versuchen und 16 verschossene Freiwürfe.

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