NBA

Historischer Heimsieg der Celtics

Von SPOX
NBA, Garnett
© Getty

München - Die Boston Celtics demontieren ihre Gegner vor heimischer Kulisse wie zu den Zeiten als Larry Bird, Kevin McHale oder Robert Parish den Ton angaben.

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"Das war ein richtig cooles Spiel, auch historisch gesehen", sagte Kevin Garnett nach dem ungefährdeten 112:84-Erfolg über die Toronto Raptors.

Garnett erzielte selbst 23 Punkte und war damit der wichtigste Wegbereiter für den zehnten Heimsieg in Folge - der beste Saisonstart der Celtics seit 1984/85, als ihnen ein 12:0-Einstand in die Spielzeit glückte.

Angstgegner Bulls 

Dabei nehmen die Celtics ihre Gäste fast immer regelrecht auseinander. Alle Heimspiele in Boston wurden mit einem zweistelligen Vorsprung der Gastgeber entschieden - acht davon mit 20 Punkten oder mehr.

Das Selbstvertrauen sollte den Celtics gut tun, denn Samstagnacht müssen sie in Chicago ran. Gegen die Bulls gab es in den letzten acht Begegnungen für Boston nichts zu holen - mit einem Sieg wäre quasi so etwas wie der nächste historische Erfolg perfekt.

Die Schlaglichter aus der Nacht zum Samstag.

Entfesselte Suns: "Ziemlich verrückt, stimmts?", sagte Raja Bell. "Beeindruckend", meinte Amare Stoudemire, "einfach unglaublich", resümierte Washingtons Coach Eddie Jordan. Steve Nash steuerte 19 von unglaublichen 42 Assists der Phoenix Suns bei. Dazu kamen 50 Field Goals und die Suns bezwangen die Wizards mit 122:107. "In der Offensive sind wir einfach beeindruckend", sagte Suns-Coach Mike D'Antoni.  

Der Feind aus eigenen Reihen: Ben Wallace und Joe Smith flachsten mit den Jungs von Detroit, als ob sie noch Teamgefährten wären. Doch beide spielen mittlerweile nicht mehr für Detroit, sondern für Chicago und verpassten ihren Ex-Kollegen einen gehörigen Dämpfer. Mit 98:91 fuhren die Bulls den fünften Sieg in den letzten sechs Vergleichen mit den Pistons ein. Da nützten auch Chauncey Billups' 27 Punkte nichts für die Pistons, die diese Saison ihren 50. Geburtstag feiern und gegen die Bulls in an die 50er Jahre erinnernden "Throwback"-Jerseys aufliefen..

Der Schrecken der Mavs: Am Mittwoch die Dallas Mavericks, nun die Utah Jazz - Manu Ginobili ist nicht zu stoppen. Der Argentinier erzielte im zweiten Spiel in Folge 37 Punkte und besiegte den Gegner quasi im Alleingang. 104:98 schlugen die Gastgeber Utah. Die San Antonio Spurs bleiben damit trotz der Absenz von Superstar Tim Duncan daheim weiterhin ungeschlagen. Carlos Boozer ackerte auf der Gegenseite und steuerte 28 Zähler und 17 Rebounds bei, konnte aber die Negativserie in San Antonio nicht durchbrechen - seit 1999 haben die Jazz dort nicht mehr gewonnen.

Paul's One-Man-Show: Die New Orleans Hornets haben in der Overtime mit 118:116 gegen die Memphis Grizzlies gewonnen. Dabei überragte Chris Paul mit einem neuen persönlichen Rekord von 43 Punkten, 9 Assists und 4 Steals. 1,8 Sekunden vor dem Ende der Overtime verwandelte Paul dann auch noch einen Korbleger und setzte seinem Spiel das Sahnehäubchen auf. Damit haben die Hornets ihr elftes Overtime-Spiel in Folge gewonnen.

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