NFL

Auch der Ironman ist verwundbar

Von SPOX
Brett Favre, Verletzung, Green Bay Packers
© Getty

München - Die Dallas Cowboys haben im Topspiel der 13. NFL-Woche  zwei Dinge bewiesen: 1. Die Texaner sind ein heißer Tipp für den Superbowl-Einzug. 2. Sogar der Ironman ist verwundbar.

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"Ironman" - so wird Green Bays Quarterback Brett Favre respektvoll genannt, weil er seit 249 Spielen brav und zuverlässig seinen Dienst in der Anfangsformation verrichtet. Rechnet man die Playoffs mit ein, sind es sogar 269 Spiele in Folge. Seit dem 27. September 1992 machte der 38-Jährige alle Partien von Beginn an mit. Diese Serie ist nach der 27:37-Niederlage der Packers gegen die Cowboys ernsthaft in Gefahr.

Verletzung am Ellbogen und der Schulter

Bei einer Attacke von Dallas' Cornerback Nate Jones verletzte sich Favre im zweiten Viertel am Ellbogen und der Schulter. Trotzdem blieb der Veteran gelassen: "Ich hatte im vergangenen Jahr eine ähnliche Verletzung. Ich habe kein Gefühl mehr in den Fingern und es kribbelt etwas. Aber das wird schon." Favre hat zehn Tage Zeit bis zum nächsten Spiel der Packers zu Hause gegen Oakland am 9. Dezember. Für Favre kam Aaron Rodgers aufs Spielfeld.

Cowboys-Quarterback Tony Romo, als Kind ein glühender Verehrer der Packers, spielte derweil auf wie der junge Brett Favre und verhalf Dallas (11-1) mit vier Touchdown-Pässen zum Sieg, zum schon jetzt sicheren Erreichen der Playoffs und zu einem Vorsprung auf die Packers (10-2). 

Heimvorteil Cowboys?

Letzteres wäre wichtig, wenn die beiden Teams in der NFC-Championship wieder aufeinandertreffen würden: Dann hätten die Cowboys Heimvorteil. Green Bay hatte zuvor die vergangenen sechs Spiele gewonnen.

"Wir haben es jetzt selbst in der Hand", sagte Dallas' Terrell Owens, der sieben Pässe für insgesamt 156 Yards aus der Luft fischte und einen Touchdown verwandelte. "Wir müssen jetzt unbedingt vorn bleiben."

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