Bolt schlägt Magath und Messi

Von SPOX
Usain Bolt (r.) war für die SPOX-User der Held des Jahres, Flavio Briatore der Antiheld schlechthin
© Getty

Die SPOX-User haben entschieden. Der schnellste Mann der Welt ist auch der Held des Jahres 2009. Usain Bolt setzte sich im Voting klar gegen Meistertrainer Felix Magath und Weltfußballer Lionel Messi durch. Ganz eng ging es bei den Antihelden zu: Formel-1-Zampano Flavio Briatore kam noch schlechter an als der gescheiterte Bayern-Trainer Jürgen Klinsmann. Insgesamt wurden 45.000 Stimmen abgegeben.

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Held des Jahres

1. Usain Bolt 34,9 Prozent: Gegen die 9,58 und 19,19 Sekunden seiner Fabelsprints bei der Leichtathletik-WM in Berlin war kein Kraut gewachsen. Jamaikas 23-jähriger Supersprinter Usain Bolt gewann die Wahl zum Helden des Jahres im SPOX-Voting überlegen. Ob er die Verfolger mit einem abschätzigen Schulterblick bedacht hat, ist nicht überliefert.

2. Felix Magath 20,9 Prozent: Gegen Bolt hatte auch Supermann Felix Magath keine Chance. Er coachte den VfL Wolfsburg im Jahr 2009 zu 42 Punkten in der Bundesliga-Rückrunde und damit vom neunten Tabellenplatz zur Meisterschaft und setzte seinen Erfolgsweg bei Schalke danach nahtlos fort.

3. Lionel Messi 16,2 Prozent: Sechs Titel mit dem FC Barcelona und die Auszeichnung zum Weltfußballer sowie zu Europas Fußballer des Jahres bescherten Argentiniens Superstar Lionel Messi den dritten Rang. Das Ergebnis im Überblick.

Die weiteren Platzierungen: 4. Paul Biedermann, 5. Sebastian Vettel, 6. Roger Federer, 7. Kim Clijsters, 8. Jenson Button

Antiheld des Jahres

1. Flavio Briatore 23,8 Prozent: Viel enger als bei den positiven Erscheinungen des Jahres ging es bei den Antihelden zu. Die Enthüllung von Flavio Briatores skandalösem Betrugsmanöver ("Crashgate") aus der Formel-1-Saison 2008 brachte ihm im September eine lebenslange Sperre für alle Veranstaltungen unter dem FIA-Dach ein. Als Teamchef von Renault hatte Briatore seinem Fahrer Nelson Piquet jr. in Singapur 2008 den Befehl gegeben, einen Unfall zu provozieren, damit sein Renault-Kollege Fernando Alonso eine Chance hatte, das Rennen zu gewinnen. Nach seinem Rauswurf bei Renault packte Piquet aus und lieferte Briatore ans Messer. Ein französisches Gericht hob seinen Ausschluss aber jetzt auf.

2. Jürgen Klinsmann 22,3 Prozent: Weit weniger als Briatore hatte sich natürlich Jürgen Klinsmann zu Schulden kommen lassen. Er war als Trainer beim FC Bayern lediglich kolossal gescheitert und nach nur zehn Monaten gefeuert worden.

3. Thierry Henry 17,7 Prozent: Sein Handspiel in der WM-Qualifikation gegen Irland, mit dem Frankreich das Ticket für die Endrunde in Südafrika sicherte, war ein Riesenaufreger. Einer der weltweit beliebtesten Fußballer der letzten gut zehn Jahre katapultierte sich damit im Handumdrehen aufs Podium bei den Buhmännern des Jahres.

Die weiteren Platzierungen: 4. Tiger Woods, 5. Diego Maradona, 6. Claudia Pechstein, 7. Jelena Issinbajewa, 8. Serena Williams

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