Bester Bob-Sportler der Geschichte: Anschieber Kevin Kuske tritt mit Silber ab

SID
Bob-Anschieber Kevin Kuske beendet seine Karriere mit Silber in Pyeongchang.
© getty

Weltklasse-Anschieber Kevin Kuske hat mit den Winterspielen in Pyeongchang seine aktive Karriere beendet - als erfolgreichster Bob-Sportler der olympischen Geschichte. "Jetzt ist definitiv Schluss", sagte der 39-Jährige am Sonntag nach dem Gewinn der Silbermedaille im Vierer von Pilot Nico Walther: "Ich habe vorher nicht viel darüber nachgedacht, wollte nur den Tag genießen. Aber das war es jetzt."

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Kuske, Träger des Silbernen Lorbeerblattes, hatte in den Schlitten von Deutschlands Bob-Ikone Andre Lange zwischen 2002 und 2010 vier goldene und eine Silbermedaille gewonnen. Durch den zweiten Platz in Südkorea zog er nun sogar an seinem langjährigen Weggefährten vorbei. "Aber darüber denke ich nicht nach", sagte Kuske: "Andre ist ja immer noch der größte Pilot, den es je gab."

Nach Langes Rücktritt im Anschluss an die Winterspiele 2010 in Vancouver saß Kuske auch in den Schlitten von Thomas Florschütz und Maximilian Arndt. Einige Verletzungen und schwankende Form warfen Kuske in dieser Zeit zurück, zeitweise war er in Arndts Team nicht mehr erste Wahl. Nach dessen Rücktritt folgte der Wechsel in Walthers Bob und das Happy End in Pyeongchang.

"Ich freue mich, dass wir nach einem harten Ritt hier noch eine Silbermedaille geholt haben", sagte Kuske. Die Winterspiele in Südkorea hätten ihm "das ein oder andere Deja-vu" gebracht.

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