Abfahrt in Jeongseon: Testpilot Thomas Dreßen im ersten Training abgeschlagen

SID
Abfahrt in Jeongseon: Testpilot Thomas Dreßen im ersten Training abgeschlagen.
© getty

Der deutsche Ski-Rennläufer und Kitzbühel-Sieger Thomas Dreßen ist im ersten Trainingslauf für die Olympia-Abfahrt am Sonntag mit der Strecke noch nicht zurechtgekommen.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Dreßen verfehlte auf dem wenig herausfordernden "Jeongseon Downhill" sogar ein Tor und belegte Rang 31. Der 24-Jährige hatte 2,28 Sekunden Rückstand auf den Kanadier Manuel Osborne-Paradis, der in 1:40,45 eine erste Richtzeit vorlegte.

Bester Deutscher in der noch wenig aussagekräftigen ersten Testfahrt, die von den Fahrern auch zum Austesten des passenden Materials genutzt wurde, war Josef Ferstl (Hammer) auf Rang 21 (+1,84 Sekunden), Andreas Sander (Ennepetal) belegte Rang 24 (+1,94). Hinter dem Trainingsschnellsten Osborne-Paradis lagen Kjetil Jansrud (Norwegen/+0,31), der vor zwei Jahren das Weltcup-Rennen an gleicher Stelle gewonnen hatte, und Mauro Caviezel (Schweiz/+0,45).

Die Strecke ist tückisch

Dreßen fuhr mit Startnummer eins, "das ist nie schön im ersten Training, da ist man immer so ein bisschen der Testpilot, auch wenn die Strecke jetzt nicht gerade spektakulär ist", sagte er. Das Rennen, ergänzte er, werde "auf alle Fälle eine enge Geschichte, da heißt es, keine Fehler machen." Auf der Strecke in Jeongseon sei es "schwer, schnell zu sein, aber leicht, viel Zeit zu verlieren".

Auf die Strecke wagte sich auch Slalom-Läufer Linus Straßer (München) - er will in der Kombination starten und muss deshalb mindestens ein Training absolvieren. Sein Rückstand auf die Bestzeit betrug 6,63 Sekunden - entsprach Rang 67. Am Freitag und Samstag finden zwei weitere Trainingsläufe statt.

Artikel und Videos zum Thema