Höpfl verpasst Halfpipe-Finale

SID
Johannes Höpfl hat das Finale verpasst
© getty

Der deutsche Snowboarder Johannes Höpfl hat die Teilnahme an den Finalläufen in der Halfpipe verpasst. Der 18-Jährige aus Passau kam im Qualifying mit einem Bestwert von 65,50 Punkten nur auf Rang elf seiner Gruppe und schaffte auch die Qualifikation für das Halbfinale nicht.

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"Es war trotzdem der Wahnsinn. Mein Ziel waren zwei saubere Runs, das habe ich erreicht", sagte Höpfl: "Leider hat es nicht ganz gereicht, aber ich bin ja noch jung, in vier Jahren sieht es schon anders aus." Der Präsident des Snowboard-Verbandes, Hanns Michael Hölz, meinte: "Wir sind trotzdem happy, weil er sich prima entwickelt hat, er macht uns stolz. Außerdem kommen mit den Crossern und Racern unsere Medaillenchancen erst noch."

Den mit Abstand besten Lauf legte wenig überraschend Superstar Shaun White aus den USA hin. Der Olympiasieger von 2010 und 2006 bekam für seinen ersten Versuch 95,75 Punkte und unterstrich seine Rolle als absoluter Topfavorit. Auch Landsmann und Konkurrent Danny Davis (92,00) ist bereits weiter. Der Schweizer Mitfavorit Iouri Podladtchikov schaffte den Finaleinzug erst über den Umweg im Halbfinale, zeigte dort mit 87,50 Punkten aber zumindest die beste Leistung aller elf angetretenen Fahrer.

Piste ausgebessert

Nachdem sich am Montagabend die Topfahrer um White und Davis über den Zustand der Halfpipe beschwert hatten, war die Röhre über Nacht ausgebessert worden. Eine Sprecherin des internationalen Skiverbandes FIS bestätigte nach dem Abschlusstraining, dass in der Nacht kleinere Korrekturen an der Halfpipe vorgenommen worden waren.

Gegen die Temperaturen von rund 10 Grad und den entsprechend weichen Schnee konnten die Organisatoren aber nichts ausrichten. Es sei ein bisschen "wie auf der Buckelpiste", sagte der Amerikaner Taylor Gold.

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