DOSB hofft auf Weckruf für Biathleten

SID
Alfons Hörmann ist seit Dezember 2013 Präsident des DOSB
© getty

Nach der ersehnten ersten Medaille für die kriselnden deutschen Biathleten hofft die DOSB-Chefetage bei den Olympischen Winterspielen in Sotschi auf einen Weckruf für den Rest der Mannschaft.

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"Das war ganz wichtig für das ganze Team, vor allem psychologisch", sagte Alfons Hörmann, Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes, dem SID: "Ich hoffe, dass das der Anfang einer guten zweiten Olympiahälfte für die Biathleten ist."

Der Thüringer Erik Lesser hatte am Donnerstag im Einzel über 20 km die Silbermedaille gewonnen und den Skijägern damit im fünften Rennen das erste Edelmetall beschert. Der 25-Jährige musste sich im Klassiker nach einer fehlerfreien Schießleistung einzig dem überragenden Martin Fourcade aus Frankreich geschlagen geben.

"Ich glaube, diesen Stein, der uns allen vom Herzen gefallen ist, hat man bis nach Deutschland gehört", sagte Michael Vesper, der deutsche Chef de Mission.

Die Biathleten hätten in den "letzten Tagen wirklich große Probleme gehabt, und niemand war darüber so traurig und so betroffen wie sie selbst", sagte DOSB-Generaldirektor Vesper: "Und deswegen glaube ich, dass mit der Silbermedaille ein bisschen die Tür aufgestoßen wurde für die kommenden Tage."

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