Fackellauf erreicht Region Krasnodar

SID
14.000 Läufer passieren 2900 Städte auf dem Weg nach Sotschi
© getty

Der größte Fackellauf in der Geschichte der Olympischen Winterspiele ist auf die Zielgerade eingebogen: Am Dienstag erreichte das Feuer nach 120 Tagen die Region Krasnodar, in der auch der Austragungsort Sotschi liegt. Bei der Eröffnungsfeier am Freitag endet der Fackellauf nach 14.000 Läufern, die 2900 Städte passiert haben, im Olympiastadion Fisht.

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Der Fackellauf nach Sotschi, der zuvor bereits unter anderem bei einem Weltraum-Spaziergang im All, am Nordpol und im Baikal-See Station gemacht hatte, war am 7. Oktober in der Hauptstadt Moskau gestartet und ist mit 65.000 Kilometern der längste in der Geschichte der Olympischen Winterspiele.

Am vergangenen Wochenende hatte ein Etikettenschwindel die Organisatoren der Spiele in Erklärungsnot gebracht. Die vermeintliche Live-Übertragung im russischen Fernsehen von der Zwischenetappe auf dem Elbrus am 1. Februar waren witterungsbedingt bereits im Oktober aufgezeichnet worden.

Dieser "Kunstgriff" war längst nicht die einzige Negativ-Schlagzeile im Rahmen des Spektakels: In Abakan setzte das Feuer einen Bobfahrer in Flammen, Piotr Makartschuk blieb zum Glück unverletzt.

Eine fehlerhafte Fackel explodierte in der Hand einer 13 Jahre alten Schülerin, ein 73-Jähriger erlitt im sibirischen Kurgan unmittelbar nach dem Tragen der Fackel einen Herzinfarkt und starb. Mehrmals erlosch die Flamme zudem, einmal gar am Kreml in Moskau.

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