Beckert greift Friesinger-Kritik auf

SID
Fühlte sich vom Verband im Stich gelassen: Stephanie Beckert
© getty

Eisschnellläuferin Stephanie Beckert hat die Kritik der dreimaligen Olympiasiegerin Anni Friesinger-Postma aufgegriffen und fehlende Unterstützung durch den deutschen Verband bemängelt.

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Nach ihrer öffentlichen Auseinandersetzung mit Claudia Pechstein zum Ende der Saison 2013 fühlte sich die Team-Olympiasiegerin von Vancouver allein gelassen.

"Der Verband hat mich in der ganzen Situation nach der letzten Saison nicht unterstützt. Ohne meine Eltern, Anni und den Zuspruch meiner Fans wäre das mit der Olympia-Qualifikation so nicht gegangen", sagte Beckert nach dem Training bei den Winterspielen in Sotschi am Dienstag, ohne jedoch Friesingers Kolumne in der Welt gelesen zu haben. Die Aussagen kenne sie vom "Hörensagen".

Schlammschlacht geht wieder los

Friesinger-Postma, die vom gleichen Management wie Beckert berteut wird, hatte Pechstein am Montag scharf attackiert. Unter anderem warf die 37-Jährige ihrer einstigen Dauerrivalin Pechstein "Mobbing" bei Beckert vor. Die fünfmalige Olympiasiegerin Pechstein hatte der als sensibel geltenden Erfurterin beim Weltcup-Finale 2013 in Heerenveen via Facebook "Arbeitsverweigerung" in der Teamverfolgung vorgeworfen. Was folgte, war eine öffentliche Schlammschlacht und der WM-Rückzug Beckerts aus der Teamverfolgung.

"Ich möchte darüber aber nicht mehr nachdenken und mich auf die 5000 m konzentrieren", sagte Beckert. Das Rennen über die längste Frauen-Distanz startet in Sotschi am 19. Februar. Über 3000 m hatte die formschwache Beckert am Sonntag nur den 17. Rang belegt. "Wir gucken jetzt einfach, dass ich mich ordentlich auf die 5000 m vorbereite. Ich bin einfach nur glücklich, jetzt hier zu sein und werde nochmal alles geben", sagte die 25-Jährige.

Die weiteren Termine in Sotschi

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