Hackl hofft auf Fertigstellung

SID
Georg Hackl hatte in der vergangenen Woche mit einer Rodel-Mannschaft in Sotschi trainiert
© getty

Rodel-Ikone Georg Hackl hat seine harsche Kritik an den Vorbereitungen der Olympischen Winterspiele 2014 im russischen Sotschi (7. bis 23. Februar) relativiert und hofft auf eine pünktliche Fertigstellung der Sportstätten.

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"An den Baustellen wird mit äußerstem Hochdruck gearbeitet", sagte der 47-Jährige der "Sport Bild" am Montag: "Hoffentlich wird alles fertig." 88 Tage vor Beginn der Spiele habe sich "vieles verbessert", sagte Hackl, der die Situation bei seinem letzten Besuch vor einem Jahr als "erschreckend" beschrieben hatte: "Nichts war fertig, es herrschte das blanke Chaos." Der dreimalige Olympiasieger hatte in der vergangenen Woche mit einer Rodel-Mannschaft in Sotschi trainiert.

Die Zielvereinbarungen für die Rodler in Sotschi sieht Hackl mit fünf bis sechs vorgegebenen Medaillen im Rahmen: "Den Anspruch haben wir an uns selbst. Alles andere wäre eine Enttäuschung." Der Berchtesgadener Hackl hatte sich Anfang November zudem in die Reihe der Kritiker von Gastgeber Russland und der dortigen "menschenverachtenden Bedingungen" eingereiht. "Damit, dass sich Putin die Spiele kaufen konnte, hat sich das IOC keinen Gefallen getan", hatte Hackl in Passau im Rahmen einer Podiumsdiskussion zum Thema "Menschen in Europa" gesagt.

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