Keine Mängel an der Rodelbahn

SID
Die Rodelbahn von Whistler galt schon im Vorfeld als die schnellste der Welt
© Getty

Nach ersten Untersuchungen des Rodel-Weltverbandes FIL wies die olympische Rodelbahn von Whistler beim tragischen Unfalltod des Georgiers Nodar Kumaritaschwili keinerlei Mängel auf.

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In einer von der FIL und dem Organisationskomitee Vanoc veröffentlichten Mitteilung heißt es, man habe deshalb nach einer Erhöhung der Wände in Kurve 16 sowie einigen Änderungen im Eisprofil beschlossen, den Eiskanal wieder freizugeben.

Zudem sei es nach ersten Untersuchungen der Gerichtsmedizin und der Polizei gelungen, den Unfallhergang genauer zu rekonstruieren.

Unfallhergang rekonstruiert

Demnach sei Kumaritaschwili nach einer routinemäßig verlaufenen Abfahrt zu spät aus der 15. Kurve gekommen und dadurch zu spät in die Schlusskurve 16 eingefahren.

Trotz aller Versuche, den Schlitten wieder in die richtige Bahn zu bringen, habe der 21-Jährige die Kontrolle verloren. Er wurde mit Kopf und Rücken gegen einen Stahlträger geschleudert.

Als erste Veranstaltung nach dem Unfall findet auf der umstrittenen Bahn am Samstagmorgen Ortszeit ein Training der Herren statt, im Anschluss folgt das Damentraining.

Um 17.00 und 19.00 Uhr Ortszeit sind die ersten beiden Durchgänge des Männer-Wettbewerbs angesetzt. Im Anschluss steht noch das Training der Doppelsitzer auf dem Programm.

Trauer um Nodar Kumaritaschwili