Friesinger und Riesch gut gelaunt gelandet

SID
Anni Friesinger holte 2002 und 2006 Olympisches Gold
© sid

Anni Friesinger-Postma ist in Vancouver eingetroffen. Guter Dinge präsentierte sich die Eisschnellläuferin nach fast zehnstündigem Flug. Auch Skistar Maria Riesch ist angekommen.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Ausgeruht, gut gelaunt und voller Tatendrang hat sich Anni Friesinger-Postma nach fast zehnstündigem Flug bei der Ankunft in Vancouver präsentiert.

"Die Vorfreude ist da, die Sonne scheint, und das Gepäck ist auch komplett. Es kann losgehen", sagte die 16-malige Eisschnelllauf-Weltmeisterin, die bereits wenige Tage vor der Eröffnungsfeier der Winterspiele am Freitag ein Kribbeln verspürt.

Friesinger-Postma will auch die leidige Teamarzt-Affäre hinter sich lassen, die in der Heimat tagelang hohe Wellen geschlagen hatte. Zu dem Thema sei alles gesagt worden, meinte die 33-Jährige: "Es ist wichtig, dass ich mich jetzt auf die Spiele konzentriere, und ich freue mich darauf, und ich denke meine ganzen Teamkollegen auch."

Neben der Kufenflitzerin landeten am Montag auch Skistar Maria Riesch und Deutschlands Skispringer in der kanadischen Metropole an der Westküste. Für Friesinger-Postma wird es zum ersten Mal am 18. Februar ernst: Dann startet sie über die 1000 Meter.

"Medaille wäre schön"

Ihre Medaillenplanung hat Friesinger am Montag bereits revidiert: "Ich denke, durch meine Defizite am Start müssten die 1500 Meter besser gehen. Aber man weiß es nie. Es kann alles passieren. Mir ist es egal, eine Medaille wäre schön, aber erzwingen kann man nichts."

Das Olympia-Fieber hatte Friesinger-Postma gleich bei der Ankunft gepackt. "Ich habe jetzt die Zeiten gehört, die die Jungs und Mädels hier schon gelaufen sind, ja, und ich will jetzt auch endlich loslegen", sagte die 33-Jährige: "Das Eis soll besser sein als im vergangenen Jahr. Ich bin gespannt, was ich leisten kann."

Maria Riesch wunderte sich beim Verlassen des Terminals erst mal "über den großen Aufruhr hier": "Jetzt erst mal nach Whistler, dann kann es losgehen."

Eis-Riege trotz Problemen optimistisch nach Vancouver