Krupp mit der Qual der Wahl

SID
Eishockey-Bundestrainer Uwe Krupp muss 23 Spieler für Vancouver benennen
© Getty

Bundestrainer Uwe Krupp muss bis zur Meldefrist am 15. Februar noch drei Spieler aus seinem Aufgebot streichen, falls er alle deutschen NHL-Profis mit nach Vancouver nimmt.

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Bundestrainer Uwe Krupp will erst kurz vor der offiziellen Meldefrist am kommenden Montag (15. Februar) seinen 23-köpfigen Olympia-Kader benennen. "Ich muss in punkto Nominierung erst einmal vor Ort schauen, was mit Blick auf mögliche Verletzungen Sinn macht. Erst dann werde ich eine Entscheidung treffen", sagte Krupp vor dem Abflug der deutschen Nationalmannschaft am Donnerstagmittag nach Vancouver.

NHL-Profis Sturm und Goc angeschlagen

19 Profis traten mit etwas Verspätung die Reise nach Kanada an. Die sieben NHL-Profis Marco Sturm (Boston Bruins), Christian Ehrhoff (Vancouver Canucks), Thomas Greiss (San Jose Sharks), Marcel Goc (Nashville Predators), Jochen Hecht (Buffalo Sabres), Dennis Seidenberg (Florida Panthers) und Alexander Sulzer (Nashville Predators) werden voraussichtlich erst am Tag der Nominierung in Vancouver zur DEB-Auswahl stoßen.

Sollte Krupp die NHL-Profis komplett nominieren, müsste der 44-Jährige noch drei Spieler aus dem Kader streichen, der am Mittwoch in Frankfurt/Main zu einem 5:2-Testspielsieg gegen Lettland kam. "Das wird sehr schwierig, denn irgendwie haben sich alle den Olympia-Start verdient", sagte Krupp.

Das aussortierte Trio müsste dann sofort aus dem Olympischen Dorf ausziehen. Derzeit sind von den NHL-Profis die Stürmer Sturm und Goc leicht angeschlagen. "Aber das ist meines Wissens unter Kontrolle", sagte Krupp, der sich am Montag vor Ort ein genaues Bild vom Zustand seiner NHL-Spieler machen will.

Neben Olympiasieger Schweden zum Auftakt am 17. Februar sind Finnland (19. Februar) und Weißrussland (20. Februar) die weiteren deutschen Vorrundengegner in Vancouver.

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