Frauen-Eishockey steht nicht zur Diskussion

SID
Ein gewohntes Bild im Frauen-Eishockey: Team USA bejubelt einen Treffer
© Getty

Auch bei den zukünftigen Olympischen Spielen wird es ein Frauen-Eishockey-Turnier geben. Wegen der Dominanz von Kanada und den USA kamen zuletzt Zweifel an dem Wettbewerb auf.

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Trotz der erdrückenden Dominanz der Topteams aus Kanada und den USA und zahlreichen zweistelligen Ergebnissen steht die olympische Zukunft des Frauen-Eishockeys nicht infrage.

"Es wird weitergehen, wir müssen da durch", sagte IIHF-Präsident Rene Fasel in Vancouver: "Wir müssen den anderen Nationen Zeit geben, sich zu entwickeln."

"Kanada und die USA spielen auf einem anderen Planeten"

Der Schweizer erinnerte an den Beginn der Männer-Turniere bei Olympia. "Vor 70 Jahren haben die Kanadier mit einem Klubteam die Schweiz 22:0 bezwungen, vor vier Jahren in Turin haben wir gegen die besten kanadischen Spieler 2:0 gewonnen", sagte Fasel.

Am Abend bestätigten seine Landsleute diesen Trend, als sie sich erst nach Penaltyschießen mit 2:3 Kanadas NHL-Stars um Sidney Crosby geschlagen gaben.

Mit Blick auf das Frauenturnier gab Fasel zu: "Kanada und die USA spielen auf einem anderen Planeten." Allerdings erinnerte er daran, dass 80.000 Eishockey-Spielerinnen in Kanada und 60.000 in den USA nur 267 in der Slowakei und 67 in China gegenüberstehen.

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