Mit einigen Anlaufschwierigkeiten ist Ex-Weltmeister Finnland in das olympische Eishockey-Turnier in Vancouver gestartet. Der WM-Champion von 1995 setzte sich in der deutschen Gruppe C nach mühsamem Auftakt am Ende souverän mit 5:1 (2:0, 1:1, 2:0) gegen Außenseiter Weißrussland durch. Der Silbermedaillengewinner von Turin ist am Freitag (21.00 Uhr Ortszeit/Samstag 6.00 Uhr MEZ) zweiter Gegner der deutschen Nationalmannschaft.
Olli Jokinen von den New York Rangers brachte die mit 18 NHL-Profis angetretenen Finnen zwar bereits in der vierten Minute in Führung, doch danach tat sich der Favorit sehr schwer.
Weißrussen geben nicht auf
Auch nach dem 2:0 durch Niklas Hagman von den Calgary Flames (18.) gaben sich die Weißrussen noch nicht geschlagen. Der Olympia-Vierte von 2002, der nur drei NHL-Profis, aber zwölf Spieler des Spengler-Cup-Siegers Dynamo Minsk in seinen Reihen hat, verkürzte durch Sergej Kostizyn von den Montreal Canadiens (21.).
Erneut Hagman (37.), Valtteri Filppula von den Detroit Red Wings (41.) und Jarkko Ruutu von den Ottawa Senators (53.) sicherten dann doch noch den standesgemäßen Sieg der Finnen.
Weißrussland, Nummer acht der aktuellen Weltrangliste, spielt am Samstag (21.00 Uhr Ortszeit/Sonntag 6.00 Uhr MEZ) gegen die Auswahl des Deutschen Eishockey-Bundes (DEB) voraussichtlich um Platz drei in der Vorrundengruppe C. Die Mannschaft von Bundestrainer Uwe Krupp startete am Mittwochnachmittag (Ortszeit) gegen Olympiasieger Schweden ins Turnier.
