Luongo statt Brodeur gegen Deutschland

SID
Diesen Mann gilt es für die Deutschen zu überwinden: Roberto Luongo (l.)
© Getty

Kanadas Trainer Mike Babcock hat erklärt, gegen Deutschland auf Roberto Luongo statt Martin Brodeur im Tor zu setzen. Gegen die USA war Brodeur überraschend schwach.

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Martin Brodeur ist unbestritten ein ganz großer seiner Zunft. Dass auch so einer mal einen schlechten Tag erwischen kann, steht außer Frage. Dass so etwas ausgerechnet im Spiel gegen den Erzrivalen USA passiert, ist allerdings schmerzhaft.

Die Niederlage der Kanadier allein am Torhüter festzumachen, wäre aber auch nicht gerecht. Zu viele Chancen ließen die hoch gelobten Cracks um Superstar Sidney Crosby in der Offensive aus.

"Wir brauchen seine Glanzparaden"

Dennoch kommt Brodeurs schwache Leistung ihn jetzt teuer zu stehen. Wie mehrere kanadische Medien bereits berichteten, wird Roberto Luongo an seiner statt gegen das DEB-Team im Playoff-Spiel im Tor stehen.

Das hat auch Kanadas Trainer Mike Babcock bestätigt: "'Ich habe das Gefühl, dass die Zeit für einen Wechsel reif ist. Wir müssen jedes Spiel gewinnen, und dafür brauchen wir Glanzparaden."

"Ich kann gar nicht sagen, wie aufgeregt ich bin", sagt Luongo, der auch nach einem möglichen Sieg gegen Deutschland weiterhin im Tor stehen soll. "Mein Adrenalinspiegel ist enorm hoch."

Duell mit NHL-Teamkollege Ehrhoff

Der Goalie der Vancouver Canucks bestritt bereits das erste Gruppenspiel gegen Norwegen und schaffte sofort einen Shutout, kassierte also keinen Gegentreffer.

Luongo wird im Spiel gegen Deutschland auch auf einen Teamkameraden treffen. Christian Ehrhoff verteidigt in der NHL gemeinsam mit ihm den Kasten der Canucks.

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