Olympischer Schnee verschwindet im Dauerregen

SID
Verschwindet mittlerweile im Dauerregen: Olympiastätte Cypress Mountain
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Wegen anhaltender Regenfälle in Vancouver schmilzt der Schnee und stellt die Olympia-Organisatoren vor große Aufgaben. OK-Chef Furlong bleibt optimistisch: "Wir werden es schaffen."

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Weiter anhaltende starke Regenfälle und ständig wachsender Schneemangel stellen die Olympia-Organisatoren gut eine Woche vor dem Auftakt der Winterspiele in Vancouver (12. bis 28. Februar) vor große Aufgaben.

"Der Cypress Mountain ist eine gewaltige Herausforderung. Aber wir werden es schaffen", erklärte John Furlong, Chef des Organisationskomitees VANOC, bei einer Pressekonferenz in der Olympiastadt.

Vom 150 Kilometer entfernten Allison Pass wird pausenlos Schnee herbeigeschafft, damit auf den Snowboard- und Freestyle-Pisten das Training der ab Donnerstag eintreffenden Athleten gesichert werden kann. Mit der Präparierung sind 100 Arbeiter fast pausenlos beschäftigt.

Wärmster Januar der Geschichte

Wegen 40 Prozent mehr Regen als normal war Vancouvers Hausberg Cypress Mountain schon im Januar für die Öffentlichkeit gesperrt worden.

Furlong stellte bei der Pressekonferenz die Frage in die Runde: "Oder hätte irgend jemand von Ihnen geglaubt, dass wir einen Januar vollkommen ohne Schneefälle erwarten würden?"

Der wärmste Januar der Geschichte mit im Schnitt 7,2 und im Höchstfall 14,1 Grad Celsius hatte Vancouver bereits im Vormonat 40 Prozent mehr Regen als normal beschert. Weil die Olympiamacher wussten, dass es laut Statistik im Februar 16,2 Regentage gibt, wurden dort ansonsten nur vier Hallen-Sportarten (Eiskunstlaufen, Eisschnelllaufen, Eishockey und Curling) geplant.

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