Volleyball-Weltverbandschef Acosta übergibt Amt

SID
Acosta, Spanien, Volleyball
© dpa

Peking - Nach 24 Jahren hat Volleyball-Weltverbandschef Ruben Acosta zum Abschluss der Olympischen Spiele in Peking sein Amt an den bisherigen Vize-Präsidenten Wei Jizhong übergeben.

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"Ich höre auf, damit eine neue Ära in der FIVB beginnen kann", sagte der 74 Jahre alte Mexikaner bei der kurzen Zeremonie in der Sporthalle des Technischen Instituts der Olympia-Stadt.

Acosta war 1984 zum Präsidenten gewählt worden und hatte den Weltverband FIVB zu einer der weltweit reichsten Sportorganisationen mit 220 Mitgliedsländern entwickelt.

Keine unumstrittene Figur

In den vergangenen Jahren war er allerdings wegen Vorwürfen der Steuerhinterziehung und Unterschlagung zu einer umstrittenen Figur geworden. In Prozessen wurde Acosta aber stets freigesprochen.

Künftig übernimmt er die Aufgabe des FIVB-Ehrenpräsidenten. Sein Nachfolger Wei Jizhong ist nach FIVB-Gründer Paul Libaud und Acosta erst der dritte Präsident des Verbandes.

"Die FIVB kann sicher sein, dass ich den Weg vorwärts fortsetzen werde", sagte der 72-jährige Chinese nach der lange geplanten Amtsübergabe. Wei Jizhong wird bis zu den nächsten Wahlen im Jahr 2012 an der Spitze des Verbandes stehen.