Als Siegerin der Qualifikation unterstrich die Chinesin He Wenna (67,20) ihre Favoritenstellung für das Finale.
"Meine Standsprünge waren zu unruhig, da hatte ich schon befürchtet, dass es nicht für das Finale reichen wird. Ich war gar nicht zufrieden, umso glücklicher bin ich jetzt mit dem Finaleinzug", meinte Anna Dogonadze, die sofort ihren Physiotherapeuten Klaus Eder in die Arme nahm.
"Er hat meine Schmerzen weggezaubert. Ich möchte ihm immer wieder die Händchen küssen", meinte sie.
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Ausverkaufte Halle
Den 18.000 Zuschauern im ausverkauften Nationalen Hallenstadion stockte aber der Atem, als mit Huang Shanshan (59,00) die zweite Chinesin ihren letzten Sprung verpatzte und damit deutlich den Endkampf verfehlte.
"Ich bin traurig, dass es Shanshan nicht geschafft hat. Sie war viel besser in Form als He Wenna", bedauerte Dogonadze. Gleichfalls nicht im Finale stehen die Vierte und die Fünfte der Spiele von Athen, Natalja Tschernowa (Russland) und Claire Wright (Großbritannien).
Stehlik verpasst Finale
Henrik Stehlik hat bei den Herren das Finale der Trampolin-Turner verpasst. Der Olympia-Dritte von Athen verpatzte die Landung seines letztes Sprunges im Vorkampf und kam mit 64,60 Punkten nur auf 16. und letzten Platz.
Die Spitzen-Resultate erzielten die Chinesen Lu Chunlong (72,40) und Weltmeister Dong Dong (71,70). Stehlik hatte nach dem ersten Durchgang noch auf Rang drei gelegen, ehe ihm im entscheidenden Versuch das Missgeschick passierte.