Tischtennis-Europacupspiel per Münzwurf entschieden

SID
Kuriosum im Tischtennis-Europapokal
© getty

Kuriosum im Tischtennis-Europapokal: Wegen absoluten Gleichstands musste im ETTU-Cup der Damen das Drittrunden-Match zwischen dem niederländischen Team TTV Heerlen und dem türkischen Vertreter Fenerbahce Spor Kulubu der Sieger per Münzwurf ermittelt werden.

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Fortuna war dabei mit den Gastgeberinnen und verhalf dem früheren Champions-League-Gewinner damit in die vierte Runde. Heerlen und Fenerbahce lagen nach Hin- und Rückspiel absolut gleichauf.

Die Türkinnen hatten zunächst durch ihr 3:1 die vorherige 1:3-Hinspielniederlage in eigener Halle ausgeglichen und auch die Satzdifferenz zum 15:15 egalisiert. Die anschließende Auszählung der Bälle ergab bei insgesamt 280:280 Einzelpunkten für beide Mannschaften ebenfalls einen Gleichstand.

Der berühmteste Münzwurf im deutschen Sport ist die Entscheidung vom 24. März 1965 im Viertelfinale des damaligen Fußball-Europapokals der Landesmeister zwischen dem 1. FC Köln und dem englischen Champion FC Liverpool.

Nach torlosen Unentschieden sowohl im Hin- als auch im Rückspiel endete das seinerzeit noch stattfindende Entscheidungsspiel in Rotterdam nach regulärer Spielzeit und Verlängerung mit 2:2 ebenfalls remis. Weil das Elfmeterschießen zur Ermittlung eines Siegers noch nicht eingeführt war, musste der Münzwurf entscheiden: Das Geldstück blieb jedoch im ersten Versuch nahezu senkrecht im Rasen stecken, ehe die Münze im zweiten Anlauf Liverpool ins Halbfinale brachte.