Vier Kämpfer, vier Medaillen

SID
Manz, Gülec, Fromm, Tuncat
© Imago

Fürth - Die deutschen Taekwondo-Kämpfer haben bei den Sommerspielen in Peking Edelmetall im Blick.

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"Wir fahren mit vier Sportlern zu den Olympischen Spielen und wollen um vier Medaillen kämpfen", kündigt Sportdirektor Udo Wilke von der Deutschen Taekwondo Union (DTU) in Fürth selbstbewusst an.

Taekwondo ist seit den Olympischen Spielen im Jahre 2000 olympisch, für die deutschen Athleten steht bislang eine Silber-Medaille zu Buche. Mit den vier Peking-Startern stellt Deutschland das maximale Kontingent für die je vier Gewichtsklassen bei Männern und Frauen.

"Gold ist mein neuer Traum"

Große Hoffnungen ruhen in Peking in der Männer-Klasse bis 58 Kilogramm auf dem dreimaligen Europameister Levent Tuncat (im Bild rechts). Doch auch die 18 Jahre alte Sümeyye Gülec (2.v.l.) aus Nürnberg gilt in der Klasse bis 49 Kilo als Medaillenanwärterin.

"Gold aus Peking ist mein neuer Traum", erklärt Gülec, die 2005 als erst 15-Jährige WM-Dritte wurde. Im vergangenen April wurde sie erstmals Europameisterin.

Gute Erinnerungen

"Es muss an diesem Tag für den Sportler alles passen", blickt Sportdirektor Wilke Olympia entgegen. Neben Tuncat geht bei den Männern der EM-Dritte Daniel Manz an den Start.

Das letzte Ticket ergatterte kurz vor den Spielen Europameisterin Helena Fromm, die aber beste Erinnerungen an Peking hat: Dort wurde sie 2007 WM-Dritte.